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Funkmast-Standort bei Stolpen gefunden

Der Streit um die Riesenantenne in Lauterbach ist zu Ende. Profitieren können davon viele.

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In Lauterbach gab es Streit um den Standort für einen Mobilfunkmast. Der ist nun beigelegt.
In Lauterbach gab es Streit um den Standort für einen Mobilfunkmast. Der ist nun beigelegt. © Steffen Unger

Fast zwei Jahre, nachdem um einen Mobilfunkstandort im Stolpener Ortsteil Lauterbach ein Streit entbrannt war, ist der nun offenbar vom Tisch. Ein neuer Standort wurde gefunden. Ursprünglich sollte die Antenne nur etwa 40 Meter von der Beyergasse und damit von Wohnbebauung und dem christlichen Kindergarten St. Martin entfernt errichtet werden. Die Elternvertreter der Kindertagesstätte schlugen Alarm. Sie forderten einen Vor-Ort-Termin mit dem Bauherren. Aus ihrer Sicht war der Abstand zur Kindereinrichtung und auch zum Wohngebiet zu gering. Letztlich wurde der Standort verworfen. Zu den Akten wurde das Vorhaben indes nicht gelegt. Vielmehr wurde nach Alternativen gesucht.

Pfarrer als Friedensstifter

Inzwischen wurde auch ein neuer Standort gefunden, dank Pfarrer Wolfram Albert. Er hatte einen Ausweichstandort angeboten, fernab der Wohnbebauung. Damit ist man in Lauterbach offenbar zufrieden. Auch im Stolpener Stadtrat gab es keinen Widerstand. Zuvor hatte auch schon der Ortschaftsrat zugestimmt. Der 40 Meter hohe Stahlgittermast kann gebaut werden. "Ich bin froh, dass in Lauterbach doch noch ein Standort generiert werden konnte", sagt Bürgermeister Uwe Steglich (FDP). Positiv sei darüber hinaus zu bewerten, dass die Einwohner mit einbezogen wurden und der neue Standort im Einvernehmen mit den Lauterbachern gefunden werden konnte.

Bauherr ist die Deutsche Funkturm GmbH, eine Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom AG. Funkturm plant, realisiert und vermarktet Antennenträger. Welcher Mobilfunkanbieter künftig den Mast in Lauterbach nutzen wird, ist derzeit noch nicht bekannt. (SZ/web)

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