Merken

Sechs Riesen für Dresden

Ab März sollen sechs überlange Gelenkbusse mit fünf Türen auf den nachfragestarken Linien 61 und 62 der Dresdner Verkehrsbetriebe für Entlastung sorgen.

Teilen
Folgen
© Sven Ellger

Dresden. Ab März sollen sechs überlange Gelenkbusse im Liniennetz der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) eingesetzt werden. Die Fahrzeuge vom Typ MAN Lion’s City GL wurden heute im DVB-Busbetriebshof Dresden-Gruna vorgestellt. Prägnante Zeichen der neuen Wagen sind fünf Türen und ein lichtdurchlässiger Faltenbalg.

Vorstellung der Riesenbusse

Ab März sollen diese überlangen Gelenkbusse im Liniennetz der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) eingesetzt werden.
Ab März sollen diese überlangen Gelenkbusse im Liniennetz der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) eingesetzt werden.
Prägnante Zeichen der neuen Wagen sind fünf Türen und ein lichtdurchlässiger Faltenbalg.
Prägnante Zeichen der neuen Wagen sind fünf Türen und ein lichtdurchlässiger Faltenbalg.
Jeder Bus hat einen Namen - dieser heißt Monika.
Jeder Bus hat einen Namen - dieser heißt Monika.
Auffälligstes Merkmal der neuen Busse ist ein lichtdurchlässiger Faltenbalg. Das „transluzente“ Material sorgt in Verbindung mit gläsernen Dachluken und einem intelligenten Beleuchtungskonzept aus LED- sowie Leuchtstofflampen stets für eine angenehm helle Atmosphäre im Innenraum.
Auffälligstes Merkmal der neuen Busse ist ein lichtdurchlässiger Faltenbalg. Das „transluzente“ Material sorgt in Verbindung mit gläsernen Dachluken und einem intelligenten Beleuchtungskonzept aus LED- sowie Leuchtstofflampen stets für eine angenehm helle Atmosphäre im Innenraum.
„Die Busse mit ihrer größeren Kapazität sollen auf den nachfragestarken Linien 61 und 62 für kurzfristige Entlastung sorgen. Sie stellen aber keinen dauerhaften Ersatz für den auf beiden Linien nötigen Stadtbahnausbau dar“, sagt DVB-Vorstand Hans-Jürgen Credé.
„Die Busse mit ihrer größeren Kapazität sollen auf den nachfragestarken Linien 61 und 62 für kurzfristige Entlastung sorgen. Sie stellen aber keinen dauerhaften Ersatz für den auf beiden Linien nötigen Stadtbahnausbau dar“, sagt DVB-Vorstand Hans-Jürgen Credé.
Größere Stellflächen an den Eingängen sowie 35 Sitz- und 132 Stehplätze bieten gegenüber den meisten DVB-Gelenkbussen eine um etwa 10 bis 15 Prozent größere Beförderungskapazität.
Größere Stellflächen an den Eingängen sowie 35 Sitz- und 132 Stehplätze bieten gegenüber den meisten DVB-Gelenkbussen eine um etwa 10 bis 15 Prozent größere Beförderungskapazität.
Busfahrer Sven Kümpfel sitzt schon mal Probe.
Busfahrer Sven Kümpfel sitzt schon mal Probe.
Wegen ihrer höheren Kapazität fahren sie dann überwiegend auf den Buslinien 61 und 62. Auf der Linie 61 mit rund 35.000 Fahrgästen pro Werktag sollen die Busse vor und nach Vorlesungen der Studenten Entlastung bringen.
Wegen ihrer höheren Kapazität fahren sie dann überwiegend auf den Buslinien 61 und 62. Auf der Linie 61 mit rund 35.000 Fahrgästen pro Werktag sollen die Busse vor und nach Vorlesungen der Studenten Entlastung bringen.
Aus Sicht der DVB stellen die größeren Gelenkbusse nur eine kurzfristige Lösung dar.
Aus Sicht der DVB stellen die größeren Gelenkbusse nur eine kurzfristige Lösung dar.

„Die Busse mit ihrer größeren Kapazität sollen auf den nachfragestarken Linien 61 und 62 für kurzfristige Entlastung sorgen. Sie stellen aber keinen dauerhaften Ersatz für den auf beiden Linien nötigen Stadtbahnausbau dar“, sagt DVB-Vorstand Hans-Jürgen Credé. Und er setzt fort: „Größere Stellflächen und ein lichtdurchlässiger Faltenbalg bieten unseren Fahrgästen eine angenehme Atmosphäre im Innenraum. Die fünf Türen beschleunigen das Ein- und Aussteigen an den Haltestellen.“

Lang, schnell und hell

Mit 18,75 Metern sind die neuen Busse knapp einen Meter länger als andere Gelenkwagen. Größere Stellflächen an den Eingängen sowie 35 Sitz- und 132 Stehplätze bieten gegenüber den meisten DVB-Gelenkbussen eine um etwa 10 bis 15 Prozent größere Beförderungskapazität. Gerade im Bereich rund um die Türen stehen bei hoher Nachfrage Fahrgäste oft dicht gedrängt. Durch die „stehplatzoptimierten“ Eingangsbereiche weisen die neuen Lion’s City dort mehr Spielraum auf. Auch ausreichend Platz für Kinderwagen und Rollstühle wurde berücksichtigt.

Auffälligstes Merkmal der neuen Busse ist ein lichtdurchlässiger Faltenbalg. Das „transluzente“ Material sorgt in Verbindung mit gläsernen Dachluken und einem intelligenten Beleuchtungskonzept aus LED- sowie Leuchtstofflampen stets für eine angenehm helle Atmosphäre im Innenraum. Für die beiden hinteren Türen, die von den Fahrgästen selbst bedient werden, gibt es große und gut sichtbare LED-Türöffnungsknöpfe.

Ab März im Einsatz

Nach der Komplettierung mit DVB-spezifischer Ausrüstung wie Außenanzeige, Infomonitor, Kasse oder Komponenten des Leitsystems ist geplant, die Fahrzeuge Anfang März 2014 schrittweise in Betrieb zu nehmen.

Wegen ihrer höheren Kapazität fahren sie dann überwiegend auf den Buslinien 61 und 62. Auf der Linie 61 mit rund 35.000 Fahrgästen pro Werktag sollen die Busse vor und nach Vorlesungen der Studenten Entlastung bringen. Auf der Buslinie 62 sollen besonders Nachfragespitzen im Schülerverkehr entschärft werden.

Aus Sicht der DVB stellen die größeren Gelenkbusse nur eine kurzfristige Lösung dar. Die Nachfragezahlen auf beiden Linien mit weiterhin steigender Tendenz entsprächen heute denen aktueller Straßenbahnlinien, teilte heute der DVB-Pressesprecher Falk Lösch mit. Es sei bereits abzusehen, dass die nötige Kapazität und Beförderungsqualität auf diesen Strecken nur der weitere Ausbau des DVB-Stadtbahn- bzw. Straßenbahnnetzes sicherstellen könne, hieß es. (szo)