Hin und wieder kommt es vor, dass Frauen bei der Geburt negative Erfahrungen machen und sich scheuen, darüber zu sprechen. Daraus resultierend können gesundheitliche Probleme im Wochenbett und beim Stillen entstehen. Oftmals wird auch erst nach Wochen, Monaten oder gar Jahren klar, dass sich diese Mütter weiterhin belastet fühlen. In der Stadt Dresden hat sich eine neue Selbsthilfegruppe zu diesem Thema gegründet. Sie lädt ein, die ein schwieriges, enttäuschendes oder traumatisches Geburtserlebnis hatten, im geschützten Raum miteinander ins Gespräch zu kommen. Ziel ist es, sich gegenseitig zu helfen und zu bestärken, um den Blick wieder nach vorn zu richten.
Obwohl die städtische Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen (KISS) auf unbestimmte Zeit in ihren Räumen auf der Ehrlichstraße 3 keine Gruppentreffen stattfinden lässt, beraten die Mitarbeiterinnen natürlich weiter zur Selbsthilfelandschaft. Interessenten können sich gern melden – telefonisch unter 0351-2061985 oder per E-Mail an [email protected].