Radebeul
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Serkowitzer Straße in Radebeul wird saniert

Ursprünglich sollte die Holperpiste schon letztes Jahr drankommen. Nun geht der Ausbau in diesem Sommer los.

Von Nina Schirmer
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Ein Schild warnt vor den Schäden auf der Serkowitzer Straße.
Ein Schild warnt vor den Schäden auf der Serkowitzer Straße. © Arvid Müller

Ausgebrochener Asphalt, Huckel, Wellen und Löcher – wer von der Wasa- zur Kötzschenbrodaer Straße oder andersrum möchte,  fährt auf einer besonders schlechten Route in Radebeul. Ein Schild warnt vor Straßenschäden. Dabei ist die Verbindung, ein Abschnitt der Serkowitzer Straße, gut genutzt. Viele Autos fahren hier täglich lang, die Strecke gehört zu Radebeuls Hauptstraßennetz. Auch der Bus muss dort durch. Deshalb steht die Sanierung nun ganz oben auf der Liste der Stadt.

Ursprünglich sollte der Abschnitt der Serkowitzer Straße schon im letzten Jahr drankommen, wegen der Bauarbeiten auf der Meißner Straße wurde der Termin aber verschoben. Denn zeitweise war die Sperrung der Weintraubenstraße  erwägt worden und dann hätte man die Serkowitzer dringend als Ersatz gebraucht, erläutert Oberbürgermeister Bert Wendsche (parteilos).

Drei bis vier Monate Sperrung

Nun ist der Ausbau aber vom Stadtrat beschlossen. Schnellstmöglich sollen jetzt Firmen gefunden werden, damit  es im Sommer losgehen kann. Drei bis vier Monate wird dann gesperrt sein.

In ihren Querschnitten bleibt die Straße unverändert: sechs Meter breite Fahrbahn, die eine neue Asphaltdecke bekommt, und beidseitige Gehwege, jeweils circa 1,50 bis zwei Meter breit. Die Bürgersteige werden mit Betonpflaster befestigt, die Grundstückszufahrten mit Granitpflaster. Im Untergrund müssen die Straßenentwässerung erneuert und einige Medien neu verlegt werden.

Parkregeln bleiben gleich

Bisher darf aus Richtung Wasastraße von oben kommend rechts entlang der Straße geparkt werden. Daneben passen keine zwei weiteren Autos aneinander vorbei. Das soll aber auch in Zukunft so bleiben, sagt OB Wendsche. Denn die Regelung sorge automatisch für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Straße. Wer hier lang will, muss vorausschauend fahren, oft abbremsen und den Gegenverkehr durchlassen.

Auch wenn es sich um einen Ausbau im Bestand handelt, sich also auf der Straße nichts Grundlegendes ändert, sollen die Anlieger während der weiteren Planungen informiert werden, sodass grundstücksbezogene Anregungen noch einfließen können, heißt es von der Stadt.

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