Die besten Entwürfe für das neue Gymnasium Linkselbisch-Ost (Leo) sind ausgewählt worden. Es soll an der Bodenbacher Straße westlich des an die Margon-Arena angrenzenden Sportplatzes entstehen. Aus den zwölf eingereichten Arbeiten haben neun Preisrichter die Vorschläge der Architekten Isfort + Isfort aus Dresden, der RBZ Generalplanungsgesellschaft aus Dresden und der Planungsgesellschaft Sander.Hofrichter aus Berlin gekürt. Sie hätten die vorgegebenen baulichen Kriterien am besten erfüllt, so die Jury unter Vorsitz von Architekt Professor Thomas Knerer. Alle eingereichten Entwürfe werden ab dem 6. bis zum 26. Februar im Atrium des World Trade Centers Dresden auf , Ammonstraße 70 ausgestellt. Das Atrium im World-Trade-Center hat Tag und Nacht geöffnet.
Mit der Empfehlung sei jedoch noch keine Entscheidung gefallen, an welches Büro vergeben wird. Nun führt die von der Stadt beauftragte Tochtergesellschaft Stesad Verhandlungen mit den Preisträgern.
Die Entscheidung für die beste bauliche Idee von Isfort + Isfort begründen die Preisrichter mit der gekonnten Ausbildung von Clustern für einzelne Klassenstufen und Fachbereiche. Dies sei vorbildlich gelöst, heißt es in der Beurteilung. Durch die schlüssige Anordnung der Cluster, in Verbindung mit den Einschnitten im Gebäude und den daraus resultierenden Freiraumbezügen seien Raumabläufe entstanden, die ein kreatives Lernumfeld beförderten. Städtebaulich wäre ein prägnantes Solitär entworfen worden, was ein passendes Gegengewicht zur Margon-Arena darstelle.
Baustart für das vierzügige Gymnasium Leo ist voraussichtlich im Frühjahr 2022. Es soll ab Sommer 2024 rund 900 Schülerinnen und Schüler gute Lernbedingungen bieten. Das Gymnasium ist bereits gegründet worden. Die Schüler sind derzeit auf dem Berthelsdorfer Weg untergebracht.