Merken

Fußbodenheizung in smart? Eher nicht.

Bei der Entscheidung, ob smarte Heizungs-Steuerung oder nicht, kommt es nicht allein auf das Thermostat an.

 2 Min.
Teilen
Folgen
Fußbodenheizungen sind zu träge, um von einem kurzfristigen Anpassen der Temperatur zu profitieren.
Fußbodenheizungen sind zu träge, um von einem kurzfristigen Anpassen der Temperatur zu profitieren. © dpa-tmn (Symbolfoto)

Zu einem intelligenten Zuhause gehören smarte Thermostate. Die Zeitschrift "c't" (Ausgabe 3/2019) hat fünf Modelle, die per App oder Browser zu steuern sind, auf den Prüfstand gestellt. Alle konnten per Fernzugriff über das Internet reguliert werden, waren mit Zeitplänen konfigurierbar und konnten die Anwesenheit von Personen erkennen.

Die Modelle waren zudem ins Smarthome integrierbar und über einen Sprachassistenten steuerbar. Der Test ergab, dass alle Modelle einen deutlichen Komfortgewinn gegenüber den üblichen manuellen Thermostaten bieten. Eine Kostenersparnis hat sich allerdings nicht immer gezeigt. Hier kommt es nicht allein auf das Thermostat an. Es wirken mehrere Faktoren zusammen: Größe des Heims, Dämmung und die Art des Heizsystems.

Fußbodenheizungen reagierten beispielsweise zu träge, um von einem kurzfristigen Anpassen der Temperatur zu profitieren. Hier kann das smarte Thermostat sogar kontraproduktiv sein. Wer gewohnheitsmäßig beim Verlassen der Wohnung und nachts die Heizung herunterdreht, spart ebenfalls nichts ein, so die Tester.

Die Wahl des Modells sollten Verbraucher gegebenenfalls auch von der bestehenden Smart-Home-Umgebung abhängig machen. Einige kooperieren besser mit bestimmten Umgebungen, als andere. Bei einem Regler bemängelten die Tester außerdem, dass viele Funktionen nur per Abo verfügbar sind. (dpa-tmn)

Das Herzstück eines Heim-Datennetzwerks, das für aktuelle und künftige smarte Lösungen gewappnet ist, ist der Router. Computer, Telefonanlage, Netzwerkfestplatten, Unterhaltungselektronik, Haushaltsgeräte - all das kann integriert werden. Die Einrichtung des Heimnetzwerkes ist für den Nicht-Fachmann aber oft mit Problemen verbunden. Wer sich hier Stress ersparen möchte, lässt sich am besten gleich einen IT-Techniker ins Haus kommen. Manche Heimtechnik-Anbieter stellen diesen Service sogar kostenlos zu Verfügung, wenn man bei ihnen einen Router erwirbt (gesponsert).