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So funktionieren Vereinshäuser

Viele Orte besitzen ein Dorfgemeinschaftshaus. Die Finanzierung ist ganz unterschiedlich geregelt.

Von Maik Brückner
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Das Dorfgemeinschaftshaus inHirschbach.
Das Dorfgemeinschaftshaus inHirschbach. © Egbert Kamprath

Die Bewirtschaftung von Vereinshäuern ist in jeder Kommune anders geregelt. In Wilsdruff gibt es derzeit zwölf Dorfgemeinschaftshäuser beziehungsweise -räume. „Die Häuser werden bis auf einzelne geringe Betriebskostenerstattungen im städtischen Haushalt finanziert und von den Ortschaftsräten betrieben“, erklärt Bürgermeister Ralf Rother (CDU). Die Ortschafträte erhalten die Einnahmen zusätzlich zum Ortsbudget und koordinieren die Nutzung der Räumlichkeiten. Glashütte handhabt das etwas anders. Hier folgt man dem 2008 entwickeltem Johnsbacher Modell. Dieses sieht vor, dass sich ein Verein vollständig um die Bewirtschaftung des Vereinshauses kümmert. Dabei werden die jährlich anfallenden Betriebskosten mit den Einnahmen aus der Vermietung verrechnet. Die Differenz, die bleibt, tragen zur Hälfte die Stadt und zur anderen Hälfte der Verein. In Glashütte gibt es derzeit Vereinshäuser in Johnsbach, Hausdorf, Hirschbach, Cunnersdorf und Schlottwitz. Des Weiteren gibt es noch Vereinsräume.