Zittau
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So schnell kann die Verwaltung sein

Nach einem Hinweis der Zittauer Linken hat die Stadt Hindernisse für Rollstuhlfahrer beseitigt - und das in kurzer Zeit.

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Diese Rampe war am Sonntag dem Rollstuhlfahrer Peter Kohlhaas zu steil.
Diese Rampe war am Sonntag dem Rollstuhlfahrer Peter Kohlhaas zu steil. © Jens Hentschel-Thöricht

Die Zittauer Stadträte der Linken und  Kandidaten zur Kommunalwahl 2019 haben am Sonntag einen Stadtspaziergang unternommen zur Frage "Barrierefreiheit in der Kommune – Wo besteht noch Handlungsbedarf, was muss sich ändern?" 

Ein Vorher-Nachher-Foto der Rampe.
Ein Vorher-Nachher-Foto der Rampe. © Linke

Peter Kohlhaas, Rollstuhlfahrer und Mitglied der sächsischen Besuchskommission, begleitete diesen. Viel habe sich in Sachen Barrierefreiheit schon getan, nach wie vor gebe es aber Verbesserungsmöglichkeiten, war die Meinung. 

Gerade im Baustellenbereich Töpferberg/Äußere Weberstraße stellten Bordsteine und Neigungswinkeln bei Rampen unüberwindbare Barrieren dar, vor allem für Rollstuhlfahrende sowie Menschen, die auf einen Rollator angewiesen sind.

Ein Vorher-nachher-Foto des Bordsteins.
Ein Vorher-nachher-Foto des Bordsteins. © Linke

Jens Hentschel-Thöricht, Vorsitzender der Linken im Stadtrat Zittau, informierte die Straßenverkehrsbehörde über diese Barrieren und bat um Beseitigung. Das Amt reagierte unverzüglich. Noch am gleichen Tag wurde die Baustelle in Augenschein genommen und die Barrieren beseitigt. "Stellvertretend für die Menschen, für die solche Barrieren deutliche Hindernisse darstellen, bedanke ich mich bei der Verwaltung für die schnelle Reaktion und die gute Zusammenarbeit."

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