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So schön wird’s auf dem Unger

Ein erster Blick in den Neustädter Gasthof, der nächste Woche wieder öffnet. Der Turm ist noch nicht ganz so weit.

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© Steffen Unger

Von Nancy Riegel

Neustadt. Der Countdown läuft. Noch genau eine Woche bis zur großen Neueröffnung der Gaststätte auf dem Ungerberg. Die Neustädter freuen sich darauf, genau wie Geschäftsführerin Peggy Windler. Doch ist sie auch tüchtig im Stress, denn bis zum Sonnabend stehen noch viele Handgriffe im Gasthof, auf dem Gelände und natürlich am Aussichtsturm an. Wir konnten gemeinsam mit der Chefin schon mal einen Blick auf das Areal werfen.

Zu dem Grundstück gehört auch der Aussichtsturm, dessen Sanierungsarbeiten bis zum Wochenende wohl nicht vollends abgeschlossen sein werden.
Zu dem Grundstück gehört auch der Aussichtsturm, dessen Sanierungsarbeiten bis zum Wochenende wohl nicht vollends abgeschlossen sein werden. © Steffen Unger
Im Restaurant wurde die Küche erneuert, in den Gasträumen wurden die Möbel teilweise ausgetauscht und das Parkett aufgearbeitet, um nur einige Schritte bei der Sanierung zu nennen.
Im Restaurant wurde die Küche erneuert, in den Gasträumen wurden die Möbel teilweise ausgetauscht und das Parkett aufgearbeitet, um nur einige Schritte bei der Sanierung zu nennen. © Steffen Unger

Die Speisekarte: Gutbürgerlich und ein echter Klassiker


Eine große Veränderung im Haus ist die Sanierung der Küche. „Hier wurde vorher teilweise noch im Holzofen gekocht“, berichtet Peggy Windler. Nun ist der Raum mit modernen Geräten ausgestattet, ebenso der Ausschank in der Gaststube. Gekocht werden soll künftig gutbürgerlich, aber auch leichte Gerichte sollen auf der Karte stehen. Ebenfalls sind saisonale Angebote geplant, beispielsweise gibt es ab nächster Woche eine Spargelkarte. Ganz wichtig: Omas Fleckeneintopf, wegen dem schon früher die Gäste extra auf den Unger kamen, wird wieder angeboten, verspricht die Chefin. Für die Gäste stehen 90 Plätze in den drei gemütlichen Gasträumen und noch einmal genauso viele Plätze im Biergarten bereit. Für Feiern kann das Partyhaus gemietet werden. Im Obergeschoss des Gasthofs gibt es fünf Gästezimmer mit jeweils eigenem Bad. Die Zimmer können schon jetzt reserviert werden, ebenso die Tische in der Gaststätte.

Große Eröffnungsfeier

Neueröffnung wird am kommenden Wochenende gefeiert, das Band wird Sonnabend, 10 Uhr durchgeschnitten.

Tischreservierungen sind möglich unter Tel. 036596 5090030 (bis 1.6.), danach unter Tel. 03596 509533.

Bewerbungen als Hausdame, Koch und Restaurantfachkraft möglich.

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Das Team: Für Personalsuche blieb wenig Zeit

Mitte März übergaben die vorherigen Besitzer das Areal auf dem Ungerberg an Peggy Windler. Nur etwas mehr als zwei Monate blieben also für Umbau und Personalsuche. Die 46-Jährige ist dankbar, dass sich schnell Firmen für die Arbeiten finden ließen. Gleiches gilt für das Team: Sieben Mitarbeiter arbeiten künftig in der Gaststätte. Es handle sich dabei teilweise auch um bekannte Gesichter aus Neustadt sowie solche, die bisher in Dresden gearbeitet haben. „Zwei bis drei Stellen sind noch offen, man kann sich also weiter bewerben“, sagt die Geschäftsführerin.

Die Anfahrt: Am besten zu Fuß und bald mit Umweg

Wegen Sturmschäden waren in den vergangenen Monaten einige Wanderwege auf dem Unger gesperrt. Zur Eröffnung kommt man aber wieder ohne Probleme zu Fuß durch. Vor allem in den Sommerferien wird das wohl die beste Variante sein, denn dann wird die Sebnitzer Straße zwischen Langburkersdorf und Ungerkurve gesperrt und saniert. Von Neustadt aus kommt man dann nur über die offizielle Umleitung oder Schleichwege auf den Unger. Parkplätze für Pkw gibt es vor dem Gasthof und entlang der Straße.

Der Turm: Fertigstellung so schnell wie möglich

Nicht nur auf die Wiederöffnung des Gasthofs ist die Vorfreude groß – auch der Ungerturm bleibt ein Anziehungspunkt, den die Neustädter schnellstens wieder besteigen wollen. Aktuell ist er noch eingezäunt, Handwerker sind am Werk. Offiziell für Besucher freigegeben wird er bis zur Feier am 2. Juni noch nicht. Aber: „Insider behaupten, dass man den Turm an dem Wochenende eventuell begehen kann“, sagt Peggy Windler mit einem Augenzwinkern.