Nach Angaben des Landratsamtes in Pirna von Anfang Februar leben 1346 Asylbewerber im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebrige. Das sind 15 weniger als im vergangenen Jahr im Schnitt. Die Flüchtlinge stammen aus 30 Ländern. Den größten Anteil stellen Afghanen mit 20 Prozent, gefolgt von Antragstellern mit russischem Pass (9 Prozent). Indien und Irak folgen mit je 8 Prozent, Syrien und Pakistan mit je 7 Prozent. 183 Asylbewerber seien bereits anerkannt und hätten eine Aufenthaltserlaubnis erhalten, heißt es beim Landratsamt. Selbst diese Flüchtlinge dürfen in den ersten drei Jahren nicht selbst entscheiden, wo sie wohnen.
Generell werden die Asylbewerber auf die 36 Städte und Gemeinden des Landkreises verteilt. Die meisten von ihnen wohnen in Pirna (393 Köpfe), gefolgt von Klingenberg (171) sowie Sebnitz (131), Dippoldiswalde (121), Freital (120) und Heidenau (105). Es gibt aber auch zwölf Städte und Gemeinden, in denen aktuell gar keine Flüchtlinge leben.