Görlitz
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So viel wurde bisher fürs Viathea gespendet

Rund 3.500 Euro sind nötig, um die Gruppe Hirondelles erstmals in Görlitz auftreten zu lassen. Der Anfang ist jetzt gemacht.

Von Ingo Kramer
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Die Gruppe Hirondelles aus den Niederlanden war bisher noch nie beim Viathea in Görlitz. Jetzt läuft eine Spendenaktion, um sie dieses Jahr einladen zu können.
Die Gruppe Hirondelles aus den Niederlanden war bisher noch nie beim Viathea in Görlitz. Jetzt läuft eine Spendenaktion, um sie dieses Jahr einladen zu können. © NV-Photography

Dieter Bettermann war wieder der Erste – so wie fast in jedem Jahr. „Das Viathea ist für die Stadt eine Bereicherung, sowohl für Touristen, als auch für Einheimische. Deshalb wollen wir, dass es erhalten bleibt“, sagt der Mann aus der Südstadt. Gleich am Montag hat er seine Spende fürs Viathea überwiesen, oder besser gesagt: Für die Gruppe Hirondelles aus den Niederlanden.

Das 25. Viathea-Straßentheaterfestival findet dieses Jahr vom 4. bis 6. Juli statt. Für die gemeinsame Spendenaktion von SZ und Viathea-Förderverein hat Festival-Organisatorin Christiane Hoffmann diesmal die Hirondelles ausgewählt. Das ist eine Gruppe junger begeisterter Akrobaten, von denen sie glaubt, dass sie die Görlitzer mitreißen werden. Genau wie voriges Jahr, werden auch diesmal 3.500 Euro benötigt. „Jede noch so kleine Spende hilft, um die Hirondelles am Ende tatsächlich einladen zu können“, sagt sie.

In der ersten Woche der Aktion kamen insgesamt 320 Euro zusammen. Helga und Stefan Kranich aus der Nikolaivorstadt zum Beispiel haben 50 Euro überwiesen. „Wir sind jedes Jahr an allen drei Festivaltagen beim Viathea und beteiligen uns auch jedes Jahr an der Spendenaktion“, sagt Helga Kranich. Alle Gruppen, für die sie und ihr Mann bisher gespendet haben, haben ihnen hinterher beim Festival sehr gut gefallen: „Wir sind nie enttäuscht worden.“

Reiner und Roswitha Sobota, ebenfalls aus der Nikolaivorstadt, sind auch große Viathea-Fans und langjährige Unterstützer. „Wir waren von Anfang an dabei, auch, als das Straßentheaterfestival noch ganz klein war“, sagt Roswitha Sobota, die sogar jedes Jahr Künstler bei sich beherbergt.

Auch aus dem Umland kommen Spenden: Lutz und Beate Bauer aus Reichenbach haben sich zum ersten Mal an der SZ-Aktion beteiligt. „Wir gehen immer mit unseren Kindern zum Viathea und genießen es sehr“, sagt Lutz Bauer. Das Festival sei etwas Begeisterndes in der Region: „Da sind wir geneigt, es auch zu unterstützen.“

Petra Hoffmann vom Förderverein freut sich über so viel Lob – und natürlich über die ersten Spender: „Schön, dass den Leuten das Viathea etwas bedeutet.“ Jetzt hofft sie, dass auch nächste Woche wieder einige Spenden zusammenkommen.

Alle Spenden bitte an den Förderverein Viathea, IBAN:
DE42 8505 0100 3100 0244 85, Sparkasse OberlausitzNiederschlesien, Kennwort: Hirondelles, dazu bitte die Absenderadresse angeben!

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