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Kreis verbessert Hochwasserschutz

Ein neues Lager in Görlitz-Hagenwerder soll dabei helfen. Knapp zwei Jahre Arbeit stecken darin.

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Hochwasser an der Görlitzer Neisse am Wochenende
Hochwasser an der Görlitzer Neisse am Wochenende ©  SZ-Archiv / Nikolai Schmidt

Der Freistaat Sachsen hat ein neues Hochwasserschutzlager in Görlitz-Hagenwerder. Wie Katrin Schöne von der Landestalsperrenverwaltung mitteilt, sollen dort künftig knapp eine Million Sandsäcke, Schutzvlies und sogenannte BigBags, der Landesreserve Hochwasserbekämpfungsmittel lagern. Für den Bau der Halle wurde ein benachbartes Gelände der Gewässermeisterei Görlitz angekauft. Die Arbeiten dafür begannen im Jahr 2018 und dauerten etwa ein Jahr. Danach kaufte der Freistaat Sachsen für rund 1,1 Millionen Euro die Hochwasserbekämpfungsmittel.

"Beim Hochwasser im August und September 2010 hatte sich gezeigt, dass das Hochwasserschutzlager in Lohsa für die beiden Landkreise Bautzen und Görlitz nicht ausreicht. So waren die Transportwege für die angeforderten Materialien in die betroffenen Kommunen teilweise sehr lang", sagt Schöne. Auch habe das Lager in Lohsa den tatsächlichen Bedarf an Hochwasserschutzmitteln nicht annähernd decken können.

Die Standortwahl fiel auf Hagenwerder, da sich im Landkreis Görlitz zahlreiche Gewässer befinden, die von Lohsa nur schwer erreichbar sind. Auch die beobachteten Hochwasserwellen dieser Flüsse spielte eine Rolle bei der Entscheidung. So können nun im Notfall unter anderem die Kommunen der Lausitzer Neiße schneller mit Materialien versorgt werden.

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