Sturmtief Eberhard hat ist am Sonntagabend durch Dresden gezogen und hat bei Polizei und Feuerwehr für einen Dauereinsatz gesorgt. Straßen mussten gesperrt werden, ein Flugzeug konnte nicht landen. Im Stadtgebiet stürzten mehrere Bäume um, auch Mülltonnen, Altglascontainer, Bauzäune und Verkehrsschilder hielten dem Sturm nicht stand wurden umgeweht.
An der die Bautzner Straße stürzte eine große Esche auf die Oberleitung der Straßenbahn und beschädigte auch den Wartebereich der Haltestelle Mordgrundbrücke. Dadurch konnte die Linie 11 nicht mehr fahren.
Etliche Straßen waren unpassierbar, etwa Teile der Waltherstraße in der Friedrichstadt. Hier hatte der Sturm mehrere Metallplatten auf die Straße geweht. An der Prager Spitze stürzten Teile eines Gebäudes auf die Fußgängermeile.
Am Parkplatz der DDV-Mediengruppe an der Devrientstraße hielten zwei große Bäume dem Sturm nicht stand.
In der Sudetenstraße riss ein fallender Baum die Strom- und Beleuchtungsleitungen ab, an der Tittmannstraße beschädigte eine umstürzende Pappel zwei Autos und ein Wohnmobil. Auf der Pirnaer Landstraße entwurzelte der Wind eine große Fichte. Sie drohte auf ein Wohnhaus bzw. die Straße zu stürzen.
Insgesamt mussten die Feuerwehrleute bis zum Montagnachmittag knapp 200 sturmbedingte Einsätze abarbeiten.
Eberhard wirbelte auch Reisepläne durcheinander: die Deutsche Bahn meldete am Abend, dass es zu sturmbedingten Einschränkungen käme, Zugbetreiber Trilex stellte den Verkehr weitgehend ein.
Ein von Basel kommender Easyjet-Airbus mühte sich am Abend, planmäßig am Flughafen in Klotzsche zu landen, drehte nach vergeblichen Versuchen dann aber nach Berlin-Schönefeld ab, wo er schließlich sicher aufsetzte.