Auf der Tagesordnung für die Stadtratstagung am Mittwoch stand das Thema noch: die große Photovoltaik-Anlage auf einem Acker oberhalb von Dippoldiswalde in Richtung Reichstädt. Es gab aber im Vorfeld Bedenken von mehreren Stadtratsfraktionen, wie Oberbürgermeisterin Kerstin Körner (CDU) informierte. Deswegen hat sie entschieden, die Entscheidung über die Sonnenstrom-Anlage zu vertagen und vorher die Stadträte zu einem Vor-Ort-Termin an den geplanten Standort einzuladen.
Die Firma Sabowind aus Freiberg plant dort, auf 29 Hektar Ackerfläche im Freien Sonnenstrom-Kollektoren zu errichten, die bis zu 30 Megawatt elektrische Leistung bringen können. Sabowind hat mit den Eigentümern der Flächen bereits Verträge geschlossen. Allerdings liegt die Fläche baurechtlich im Außenbereich, wo nur besondere Bauvorhaben zulässig sind. Für eine Sonnenstrom-Anlage muss erst ein Bebauungsplan ausgearbeitet werden, damit sie Baurecht bekommen kann.