Dippoldiswalde
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Sonderführungen im Miberz-Museum

Jahrhunderte haben die Überreste des Dippser Altbergbaus im Boden geschlummert. Dann wurden sie unsanft geweckt.

Von Franz Herz
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Liane Albrecht-Kramer bearbeitet als Restauratorin beim Landesamt für Archäologie die Funde aus Dippoldiswalde.
Liane Albrecht-Kramer bearbeitet als Restauratorin beim Landesamt für Archäologie die Funde aus Dippoldiswalde. © Daniel Schäfer

Am Wochenende finden die europäischen Archäologietage statt. Zu diesem Anlass bietet auch das Museum für mittelalterlichen Bergbau Miberz in Dippoldiswalde am Sonnabend, dem 15. Juni, ein besonderes Programm, wie seine Leiterin Jitka Steßl informierte.

Eine besondere Führung bietet Liane Albrecht-Kramer, die als Restauratorin beim Landesamt für Archäologie die Funde aus Dippoldiswalde bearbeitet und dauerhaft haltbar gemacht hat. Das war gerade bei den Funden im Osterzgebirge eine Herausforderung. Holz und Leder lagen über Jahrhunderte im Wasser und sind nur wegen der Feuchtigkeit erhalten geblieben. Aus diesem Schlummer wurden sie durch Sicherungsarbeiten geweckt. Wenn man sie jetzt einfach an die Luft geholt hätte, wären sie schnell getrocknet und geschrumpft. Wie sie das verhindert hat, erzählt die Restauratorin in einer Sonderführung am Sonnabend um 15 Uhr durch die Sammlung des Miberz. Eine Stunde später, um 16 Uhr, bietet Museumsleiterin Jitka Steßl eine Führung durch die Dauerausstellung. Außerdem gibt es den ganzen Tag von 10 bis 18 Uhr Mitmachangebote für Kinder und Erwachsene. Die Führungen sind an diesem Tag im normalen Museumseintritt von fünf Euro enthalten.

Sie wollen noch besser informiert sein? Schauen Sie doch mal auf www.sächsische.de/ort/dippoldiswalde vorbei.

Für Informationen zwischendurch aufs Handy können Sie sich unter www.szlink.de/whatsapp-regio anmelden.