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Sonnenuhrendorf mit neuen Exemplaren

In Taubenheim gibt es jetzt 43 der besonderen Zeitmesser. Einer erinnert an ein trauriges Ereignis.

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„De Fugsche“ befindet sich Am Fiebig 18. Hier wird unter anderem die ehemalige Kirche von Fugau gezeigt.
„De Fugsche“ befindet sich Am Fiebig 18. Hier wird unter anderem die ehemalige Kirche von Fugau gezeigt. © Jürgen Walter

Taubenheim. Zwei neue Sonnenuhren wurden dieser Tage in Taubenheim angebracht. Es handelt sich um die Nummern 42 und 43 in dem Ort, der aufgrund der zahlreich vorhandenen besonderen Zeitmesser Sonnenuhrendorf genannt wird.

„Die 42. Sonnenuhr befindet sich am Gebäude der Firma Brewes Werbung an der Straße Am Viebig“, berichtet Jürgen Walter, der sich für das Sonnenuhrendorf engagiert, unter anderem Führungen auf dem Sonnenuhrenpfad anbietet. 

Die 43. Sonnenuhr befindet sich Am Bahnhof 1 und trägt den Namen „Beim Hörholddukter“.
Die 43. Sonnenuhr befindet sich Am Bahnhof 1 und trägt den Namen „Beim Hörholddukter“. © Jürgen Walter

Das neue Exemplar, das aus Sandstein besteht, trägt den Namen „De Fugsche“. Es zeigt unter anderem die Kirche von Fugau, jenem ehemaligen tschechischen Ort, der an Taubenheim und Oppach grenzte und nach dem Zweiten Weltkrieg zerstört wurde. „Es ist gut zu erkennen, wie ein Riss durch die Kirche geht, als Hinweis auf deren sinnlose Sprengung“, sagt Jürgen Walter. Diese Uhr wurde von Peter Domschke berechnet und von Rudolf Lehmann hergestellt.

Sonnenuhr Nummer 43 befindet an der Straße Am Bahnhof. „Sie trägt den Namen ,Beim Hörholddukter’ und befindet sich auch am Gebäude unseres Arztes“, berichtet Jürgen Walter. Berechnet und hergestellt durch Peter Domschke zeigt sie Motive zur Tätigkeit eines Arztes. (SZ/ks)

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