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Deutscher Leichtathlet auf Mallorca tödlich verunglückt

Trotz Sturmwarnung ist Alexander Lubina auf Mallorca zu einer Höhlentour in Cala Serena aufgebrochen. Der ehemalige deutsche Leichtathlet wurde von einer Welle erfasst.

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Ein Tourist aus Deutschland ist am Dienstag in einer Höhle auf Mallorca bei einem Unfall ums Leben gekommen.
Ein Tourist aus Deutschland ist am Dienstag in einer Höhle auf Mallorca bei einem Unfall ums Leben gekommen. © Symbolfoto pixabay.com

Palma. Der ehemalige deutsche Leichtathlet Alexander Lubina ist im Alter von 42 Jahren bei einem Unglück auf Mallorca ums Leben gekommen. Das bestätigte sein Verein TV Wattenscheid 01. Lubina war 2002 bei der EM in München über 10.000 m gestartet.

Nach Angaben der spanischen Guardia Civil war der Langstreckenläufer in einer Höhle von einer Welle erfasst und gegen die Felsen geschleudert worden. Lubina hinterlässt eine Frau und einen Sohn.

Trotz der Warnung vor einem Sturm und hohen Wellen war der Mann aus Bottrop in Nordrhein-Westfalen nachmittags eine Treppe an einer Klippe in Cala Serena hinabgestiegen, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Auch ein Hinweisschild warnt davor, die vom Meer ausgewaschene Höhle bei schlechtem Wetter auf keinen Fall zu betreten.

Als Lubina am Fuß der Treppe angekommen war, sei er von einer Welle erfasst und gegen die Felsen geschleudert worden. Der Arzt eines nahe gelegenen Hotels reagierte als erster auf einen Notruf und konnte beobachten, wie der Körper ins Meer hinausgespült wurde. Wegen des Sturms gelang es Tauchern der Polizei erst am Abend, die Leiche zu bergen.

Bereits 2013 verunglückte ein 30-Jähriger in der Höhle. Die Leiche wurde damals nie gefunden. (dpa/sid)