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SPD verliert letzten Sitz an AfD

Die Sozialdemokraten müssen ihren einzigen Sitz im Wilsdruffer Stadtrat abgeben. Das ergibt die Prüfung.

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Von sechs Sitzen erhöhen sich die Sitze der AfD im Wilsdruffer Rathaus auf sieben.
Von sechs Sitzen erhöhen sich die Sitze der AfD im Wilsdruffer Rathaus auf sieben. © Archiv/Klinger

Eigentlich sollte die SPD mit einem Stuhl am Wilsdruffer Ratstisch präsent sein, so das vorläufige Wahlergebnis. Doch eine genaue Überprüfung der Ergebnisse aus der Kommunalwahl von Ende Mai hat nun ergeben, dass die Sozialdemokraten, vertreten durch Mario Lettau, ihren bis dato errechneten einzigen Sitz im Stadtrat an die Alternative für Deutschland (AfD) abgeben müssen. Das teilt die Stadtverwaltung Wilsdruff mit.

In der Wahlprüfung sei ein Übertragungsfehler der gültigen Stimmen in einem Wahlbezirk zur Stadtratswahl festgestellt worden. Es sei zwar die richtige Anzahl Stimmen auf der Zählliste abgestrichen, jedoch in die Summenzeile nicht korrekt übertragen worden, heißt es zur Erklärung seitens der Stadt.

In der Folge darf die AfD mit dem Kandidaten d’Hondt einen Stuhl mehr am Wilsdruffer Ratstisch besetzen. In Summe sind es damit anstatt der bisher gedachten sechs, nun sieben Plätze im Stadtrat. Damit bleibt die Alternative für Deutschland zweitstärkste Kraft in Wilsdruff. Die CDU behält mit neun Sitzen die Mehrheit. Die Freien Wähler sind mit vier Stühlen in dem politischen Gremium vertreten und Die Linke sowie Bündnis 90/Die Grünen mit jeweils einem Sitz.

Das neu ermittelte Wahlergebnis muss ebenfalls wieder von der Rechtsaufsichtsbehörde des Landkreises überprüft werden. Erst dann könne es für gültig erklärt werden.

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