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Speerwerfer Hamann beendet Karriere

Fast hätte es der Dresdner zu Olympia 2016 geschafft. Doch seine Laufbahn war von Verletzungen geprägt - und starker Konkurrenz im Land.

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Seine Bestweite liegt bei über 86 Metern, der ganz große Wurf gelang Lars Hamann jedoch nicht.
Seine Bestweite liegt bei über 86 Metern, der ganz große Wurf gelang Lars Hamann jedoch nicht. © Robert Michael

Immer wieder musste Lars Hamann mit gesundheitlichen Problemen kämpfen, am Dienstag nun hat der Speerwerfer vom Dresdner SC seine Karriere beendet. Als der 29-Jährige das Wurftraining für die neue Saison aufgenommen habe, seien erneute Ellenbogenbeschwerden aufgetreten, wird er in einer Pressemitteilung zitiert. „Die ärztliche Diagnose ergab, dass die Schäden im Gelenk eine sportliche Laufbahn auf diesem Niveau nicht mehr zulassen“, erklärt Hamann. 

Er habe sich immer „mit viel Energie zurückgekämpft – am Ende konnte ich dann doch nicht die erwarteten Zielstellungen erfüllen. Es ist für mich Zeit, neue Ziele zu verfolgen.“ Der mehrmalige WM- und EM-Teilnehmer gewann dreimal Meisterschaftsbronze und hat eine Bestweite von 86,71 Metern. 2016 verpasste er aufgrund der starken deutschen Konkurrenz knapp die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro. Die vergangene Saison musste der gebürtige Meißener wegen einer Bandverletzung am rechten Sprunggelenk abbrechen. Der Familienvater arbeitet seit einigen Jahren als Polizist in Dresden. (SZ)