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Abpfiff - der Sporttag im Überblick

Vor dem Skisprungweltcup in Klingenthal gibt es einen Vorwettkampf, in Altenberg ist die Bob-WM in vollem Gang und Union Berlin gedenkt sächsisch.

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Der Sportfreitag aus sächsischer Sicht: In Klingenthal gab es einen Skisprung-Wettkampf, bei dem Markus Eisenbichler auf Rang vier kam. In Altenberg ist zudem die Bob-WM in die heiße Phase eingetreten.
Der Sportfreitag aus sächsischer Sicht: In Klingenthal gab es einen Skisprung-Wettkampf, bei dem Markus Eisenbichler auf Rang vier kam. In Altenberg ist zudem die Bob-WM in die heiße Phase eingetreten. © dpa

Bob-WM: Die ersten Läufe sind schon Geschichte

Während Topfavorit Francesco Friedrich besorgt auf das Wetter schaut und davon im WM-Podcast Dreierbob erzählt, sind bei den Frauen schon die ersten Entscheidungen gefallen - obwohl noch zwei Läufe zu absolvieren sind. Zwei Deutsche fahren auf Medaillenkurs, wirklich zufrieden aber ist keine.

Bevor die Frauen am Samstagnachmittag ihre Weltmeisterin küren, starten um 10 Uhr erst einmal die Zweierbobs der Männer. Geht es nach Friedrich, sollte man zukünftig auch den Russen Rostislaw Gaitjukewitsch im Blick haben. "Als Fahranfänger hat er den Vorteil, dass er sich schnell auf eine Bahn einstellen kann. Er macht da einen guten Job", befand der Doppel-Olympiasieger.

Skispringen: Prolog statt Quali in Klingenthal

Die Qualifikation für den Skisprung-Weltcup in Klingenthal ist am Freitag wegen zu wenig Startern durch einen sogenannten Prolog ersetzt worden. Der Vorwettkampf vor den Springen am Samstag und Sonntag kam aufgrund der geringen Teilnehmerzahl zustande. Auf der Startliste des Weltcups stehen nur 50 Athleten, weshalb eine Qualifikation für den Wettkampf der besten 50 Athleten keinen Sinn ergab.

Den Prolog gewann der Weltcupführende Halvor Egner Granerud, der mit 141 Metern auch am weitesten sprang. Bester Deutscher war Markus Eisenbichler auf Rang 4. Für Granerud gab es die für einen Quali-Sieg gewohnten 3.000 Schweizer Franken, was umgerechnet etwa 2.770 Euro entspricht.

Fußball: Klopp plädiert für Leipzig auf eine Ausnahme

Liverpools Trainer Jürgen Klopp hat mit Unverständnis auf das Einreiseverbot seiner Mannschaft in Deutschland reagiert. "Ich denke, es wäre absolut angemessen, eine Ausnahme zu machen", sagte der 53-Jährige am Freitag, angesprochen auf das Champions-League-Auswärtsspiel des englischen Fußball-Meisters bei RB Leipzig am 16. Februar. "Wir sind wirklich in einer Blase, und wir könnten gegen Leipzig spielen, ohne das Virus zu verbreiten", so Klopp.

Während die RB-Führung auf Hochtouren an einer Alternative für die heimische Red-Bull-Arena arbeitet, steht für die Mannschaft am Samstag das Auswärtsspiel beim FC Schalke 04 an. Dort kann RB-Coach Julian Nagelsmann wieder auf Abwehrspieler Ibrahima Konaté und Mittelfeld-Motor Kevin Kampl zurückgreifen.

Fußball: Dresden hilft Union bei Erinnerung an Derby-Sieg

Der 1. FC Union Berlin hat sich zum zehnjährigen Jubiläum des 2:1-Derbysieges bei Hertha BSC etwas Besonderes einfallen lassen. Die Köpenicker versteigern ein spezielles Sakko mit einem aktuellen Union-Trikot als Innenfutter. Das Trikot trägt die Nummer 17 und den Namen von Torsten Mattuschka, der am 5. Februar 2011 mit einem Freistoß in der 71. Minute den Sieg im Olympiastadion gegen den damaligen Bundesliga-Absteiger sichergestellt hatte.

Das vom Dresdner Herrenausstatter "von Edelmann" entworfene Sakko wurde dem Torschützen auf Maß geschneidert. Der komplette Erlös geht an die vereinseigene Stiftung "Schulter an Schulter. Union vereint". Am Freitagabend stand das Höchstgebot bereits bei mehr als 3.000 Euro.