DOSB nominiert 14 Sachsen für Olympia in Tokio
Der Deutsche Olympische Sportbund hat weitere 169 Tickets für die Sommerspiele in Tokio vergeben. Somit umfasst das deutsche Olympia-Team bereits 330 Sportlerinnen und Sportler, teilte der DOSB am Mittwoch mit. Jüngste deutsche Teilnehmerin dürfte die erst 14 Jahre alte Skateboarderin Lilly Stoephasius aus Berlin sein. Komplettiert wird das Aufgebot bei der letzten Nominierungsrunde am Freitag und Samstag.
Die am Mittwoch nominierten Sachsen:
- Handball: Philipp Weber (Handball, SC DHfK Leipzig).
- Kanu: Tom Liebscher (Dresden), Tina Dietze, Melanie Gebhardt (beide Leipzig), Andrea Herzog (Meißen).
- Rudern: Karl Schulze (Dresden).
- Bahnrad: Stefan Bötticher (Chemnitz).
- Schießen: Christian Reitz (Löbau)
- Schwimmen: David Thomasberger, Marie Pietruschka (beide Leipzig), Leonie Kullmann (Dresden).
- Turnen: Pauline Schäfer (Chemnitz)
- Wasserspringen: Martin Wolfram, Tina Punzel (beide Dresden).
Dynamo schlägt Jablonec und holt Akoto aus Mainz
Aufsteiger Dynamo Dresden hat auch sein zweites Testspiel vor der neuen Saison der 2. Fußball-Bundesliga gewonnen. Das Team von Trainer Alexander Schmidt bezwang am Mittwoch den FK Jablonec mit 3:1 (2:1). Christoph Daferner (21./59.) und Philipp Hosiner (42.) schossen die Tore für die Sachsen im Rudolf-Harbig-Stadion.
In der zweiten Halbzeit kam auch der fünfte schwarz-gelbe Neuzugang zu seinen ersten Einsatzminuten. Nur wenige Stunden vor dem Anpfiff präsentierte die SGD den aus Mainz verpflichteten Michael Akoto.
RB-Profi Forsberg nach EM-Aus frustriert
Emil Forsberg von RB Leipzig ist nach dem Achtelfinal-Aus mit Schweden bei der Fußball-EM trotz seines persönlich starken Turniers niedergeschlagen. "Dieses Tor in der letzten Minute ist mit das Schwierigste, was ich in meiner Karriere durchgemacht habe", sagte der Offensivspieler nach dem 1:2 nach Verlängerung gegen die Ukraine: "Da ist eine unglaublich Leere. Alle Schweden empfinden es als harten Schlag vor die Brust. Wir hatten so viel Spaß und wollten diese Reise fortsetzen."
Dass Forsberg selbst vier Tore erzielte und auch gegen die Ukraine traf, ist derzeit ein schwacher Trost für ihn. "Das ist im Moment scheißegal", sagte er: "Ich hätte lieber kein Tor geschossen und wir wären weitergekommen."
Vetter baut Serie von 90-Meter-Würfen aus
Der deutsche Speerwurf-Rekordler Johannes Vetter hat seine herausragende Olympia-Form erneut unterstrichen und im siebten Wettkampf in Folge die 90-Meter-Marke geknackt. Beim Meeting in Luzern siegte der 28-Jährige am Dienstag souverän mit 92,14 Metern. Dennoch war der Dresdner mit seinem Auftritt nicht zufrieden.
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Eislöwen nehmen Oberliga-Angreifer unter Vertrag
Die Dresdner Eislöwen haben sich mit Adam Kiedewicz verstärkt. Der 21-Jährige mit polnischen Wurzeln wurde im Nachwuchs der Kölner Haie ausgebildet und kommt vom Krefelder EV an die Elbe. Für den Oberligisten erzielte Kiedewicz in der abgelaufenen Saison in 39 Spielen 18 Tore und bereitete 14 Treffer vor.
Eislöwen-Sportdirektor Matthias Roos begründete die Verpflichtung des Angreifers unter anderem mit Kiedewiczs Lauf-, Stock- und Schusstechnik, in der "er bestens ausgebildet" sei. Allerdings müsse der künftig mit der Rückennummer 71 spielende Jungprofi "seine Zurückhaltung ablegen und seine gute Erziehung auf dem Eis hintenanstellen".
RB Leipzig wohl ohne Sportdirektor zum Saisonstart
Laut der Einschätzung von Vorstandschef Oliver Mintzlaff wird RB Leipzig ohne einen Sportdirektor in die neue Saison der Fußball-Bundesliga starten. "Ich halte es für ausgeschlossen, dass wir bis zum Saisonstart einen Ersatz auf der Sportdirektoren-Position haben werden. Es gibt eine Shortlist, und auf der stehen keine Personen, die zu Hause sitzen und auf einen Anruf für den nächsten Job warten", sagte Mintzlaff der Sport Bild. "Da spielt eher das Thema Timing eine Rolle. Zeit und Gelegenheit müssen aufeinander treffen, und wir lassen uns nicht hetzten."
Der bisherige Sportdirektor Markus Krösche hatte Leipzig verlassen und ist jetzt bei Eintracht Frankfurt in vergleichbarer Position tätig.
FSV Zwickau verpflichtet Abwehrspieler
Fußball-Drittligist FSV Zwickau hat Abwehrspieler Felix Brand verpflichtet. Der 20-Jährige konnte die Verantwortlichen der Westsachsen im Probetraining überzeugen und unterschrieb am Mittwoch einen Vertrag bis Juli 2024. Brand wurde in den Nachwuchszentren der TSG Hoffenheim und des FSV Mainz 05 ausgebildet. In der vergangenen Saison spielte der Innenverteidiger bei Oberligist FC Astoria Walldorf II.