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Corona: Amateursport gründet Bündnis

Acht Vereine wollen mit der Politik ins Gespräch kommen und nach Lockerungsmöglichkeiten suchen. Auch für weitere Mitstreiter ist die Initiative offen.

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Acht Vereine aus
Acht Vereine aus © PR

Pirna. Die Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie haben auch dem Amateursport kräftig zugesetzt. Nachdem der Landessportbund über einen erheblichen Mitgliederschwund berichtete, haben sich nun acht Amateursportvereinen zusammengefunden, um ihre Interessen geschlossen zu vertreten.

Ziel sei es, "mit gemeinsamer Stimme" auf die Ungleichbehandlung innerhalb des Sports aufmerksam zu machen und "mit politischen Entscheidungsträger*innen und Verbänden konstruktiv über Lösungsmöglichkeiten" zu sprechen. Ein ähnliches Bündnis hatte sich im Profisport bereits während des ersten Lockdowns gefunden.

Man habe sich "bislang vollständig und verantwortungsbewusst an erlassene Verordnungen gehalten, keine Schlupflöcher gesucht und somit den bestmöglichen Beitrag zur Viruseindämmung geleistet", heißt es in einem offenen Brief des Bündnisses "Amateursport in Sachsen".

Diesem gehören bislang der SC Einheit Bahratal-Berggießhübel, Soccer for Kids, der SV Grün-Weiß Elstra, der SC Freital, die Ostsächsische Nachwuchs- und Fußballakademie, der ESV Lok Pirna, der VfL Pirna-Copitz und der Thonberger SC an.

Wie die acht Vereine feststellen, lasse die "anfangs viel zitierte Solidarität und die gegenseitige Rücksichtnahme" langsam nach. Vor allem deshalb bedürfe es "Lösungen, die für den Freizeitsport generell gelten", heißt es in dem offenen Brief des Bündnisses, der mit dem Slogan "Solidarisch bleiben, gemeinsam handeln" überschrieben ist.

Der Zusammenschluss ist für alle sächsischen Amateur- und Freizeitsportvereine offen. Interessenten können sich an [email protected] wenden. (SZ)