Dresden. Der Angstgegner konnte die Dresden Monarchs diesmal nicht schrecken: Sie gewannen am Samstag im Mommsenstadion bei den Berlin Rebels deutlich mit 37:6 (16:0) und verteidigten die Tabellenführung in der Nordstaffel der zweigleisigen German Football League (GFL). Mit dem siebenten Saisonsieg haben sie schon zwei Spieltage vor Schluss vorzeitig die Play-offs erreicht.
Am nächsten Samstag treten die Dresdner in Kiel an, ehe eine Woche später das Finale um die Nordmeisterschaft im heimischen Heinz-Steyer-Stadion gegen die mit 14:2 Zählern punktgleichen Potsdam Royals ansteht. Das Selbstbewusstsein sollte nach dem Sieg in Berlin gestärkt sein, wenngleich der etwas zu hoch ausgefallen ist. Die kampfstarken Berliner, zuletzt immer mal ein Stolperstein für die Monarchs, spielten nahezu gleichwertig bis zur Endzone mit. Doch dort unterlief ihnen eine Reihe von Fehlern. Darin lag der Unterschied zu den abgezockten Dresdnern. Quarterback KJ Carta-Samuels fand im letzten Drittel seine Abnehmer für die spielentscheidenden Touchdown-Pässe. (SZ)