Wie ein DDR-Alpinist mit der SZ auf den höchsten Berg der Welt wollte
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Dresden. Die erste Begegnung war überraschend, eindrucksvoll. Und sie sollte Konsequenzen haben. Anfang 1992 klopfte Lutz Protze wortwörtlich bei der Sächsischen Zeitung in der Sportredaktion an. „Guten Tag. Ich will auf den Mount Everest“, sagte da ein stattlicher, athletischer Mann. Sein Gesicht wettergegerbt, gebräunt, das Lächeln selbstbewusst, offen. Die ungewöhnliche Frage kam unverstellt, geradlinig: „Wollt ihr mich dabei unterstützen?“