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Der Sport macht vor, wie’s geht

Die Auslandsreisen der Profi-Fußballer sind trotz des Coronavirus wieder Alltag. Und die heftige Kritik daran greift zu kurz. Ein Kommentar.

Von Tino Meyer
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Am Montag bestritt Thomas Müller (l.) mit Bayern München in Katar das Halbfinale der Fifa-Klub-WM gegen den ägyptischen Vertreter Al Ahly Kairo.
Am Montag bestritt Thomas Müller (l.) mit Bayern München in Katar das Halbfinale der Fifa-Klub-WM gegen den ägyptischen Vertreter Al Ahly Kairo. © dpa/Mahmoud Hefnawy

Bayern München fliegt mal eben zum Weltpokal nach Katar. Und weil Engländer aufgrund der Covid-19-Mutation nicht nach Deutschland einreisen dürfen, trägt RB Leipzig sein Heimspiel in der Champions League gegen Liverpool nun in Budapest aus. Verrückte, entrückte Fußball-Welt. Was da gerade passiert, lässt einen kopfschüttelnd zurück. Das jedoch allein wegen Corona zu kritisieren, ist polemisch. Eine scheinheilige, populistische Debatte. Die Exzesse des Fußballs müssen natürlich dringend diskutiert werden – aber an anderer Stelle.

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