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„Ich habe noch den Biss in mir“

Nach zwei Olympiasiegen erlebt Weltklasse-Ruderer Karl Schulze in Tokio seine größte sportliche Enttäuschung. Der Dresdner überlegt nun, wie es weitergeht.

Von Alexander Hiller
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Zurück nach Dresden, zurück auf die Elbe: Karl Schulze hat klare Pläne.
Zurück nach Dresden, zurück auf die Elbe: Karl Schulze hat klare Pläne. © Archiv: Jürgen Lösel

Dresden. Der blonde Hüne ist 33 und muss auf das enttäuschendste Sportereignis seines Lebens zurückblicken. Bei den Olympischen Spielen in Tokio verpasste Karl Schulze, der Ruder-Olympiasieger von 2012 und 2016, mit dem deutschen Doppelvierer nicht nur die erhoffte dritte Medaille, von Gold ganz zu schweigen. Das Boot fuhr lediglich im sogenannten B-Finale auf den zweiten Rang. Macht Gesamtplatz acht – und ist für den erfolgsverwöhnten Dresdner viel zu wenig.

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