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Eislöwen verlieren auch in Bad Nauheim

Die Dresdner sind beim 2:3 zwar ebenbürtig, können die alten Fehler aber noch nicht abstellen. Besser machen es die Lausitzer Füchse gegen Bad Tölz.

Von Cornelius de Haas
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Der Eislöwen-Trainer Andreas Brockmann wartet weiter auf den ersten Sieg mit seinem neuen Team.
Der Eislöwen-Trainer Andreas Brockmann wartet weiter auf den ersten Sieg mit seinem neuen Team. © Archiv: kairospress

Bad Neuheim/Weißwasser. Auch nach dem Trainerwechsel warten die Eislöwen weiter auf das so dringend benötigte Erfolgserlebnis. Beim EC Bad Nauheim verloren die Dresdner am Sonntagabend mit 2:3 (1:1, 1:2, 0:0). Für den nach Weihnachten als Nachfolger von Rico Rossi verpflichteten Andreas Brockmann war es nach der unglücklich im Penaltyschießen verlorenen Premiere gegen Kassel die zweite Niederlage im zweiten Spiel.

Bei der heimstärksten Mannschaft der Deutschen Eishockey-Liga 2 gingen die Eis-löwen zwar durch Joe-Richard Kiss in der siebenten Minute in Führung, doch nur vier Minuten später gelang den Gastgebern bereits der Ausgleich. Im zweiten Drittel sorgten dann die bereits seit längerem bekannten Probleme mit den Strafzeiten für die zwölfte Pleite im 16. Spiel. Nachdem Dennis Swinnen für zwei Minuten in die Box musste ging Bad Nauheim in Führung (26.). Zwar gelang Vladislav Filin schon wenig später (29.) der Ausgleich, doch auch der sollte nicht lange Bestand haben.

Nach dem 2:2 fingen sich innerhalb einer halben Minute Nick Huard und Steven Rupprich jeweils Zwei-Minuten-Strafen ein. Diesen Vorteil nutzten die Hessen in der 32. Minute zum bereits spielentscheidenden 3:2. Aus ihren eigenen Überzahlgelegenheiten machten die Dresdner dagegen zu wenig. Angesichts einer Schussstatistik von 45:18 zugunsten der Eislöwen besonders bitter. Brockmanns Fazit: „Es tut weh, aber mit der Einstellung und dem Einsatz der Mannschaft bin ich zufrieden.“

Weißwasser siegt im Penaltyschießen

Besser machten es die Lausitzer Füchse in ihrem Heimspiel gegen die Tölzer Löwen. Nachdem Weißwasser erst wenige Sekunden vor der Schlusssirene das 2:2 gelang, setzte sich die Mannschaft von Coach Corey Neilson schließlich im Penaltyschießen durch und verlies dadurch die Play-down-Ränge. Nach 15 absolvierten Spielen stehen die Lausitzer auf Platz zehn.

Bereits am Dienstag geht es für beide Teams weiter. Die Eislöwen treffen auf Freiburg, die Füchse reisen nach Ravensburg.