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Erfolgreiches Jahresende für Eislöwen und Lausitzer Füchse

Mit Treffern in verwaiste Tore stellen die Eishockey-Profis aus Dresden und Weißwasser ihre Siege am Donnerstagabend sicher.

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Johan Porsberger stellte mit seinem 14. Saisontreffer für die Eislöwen die Weichen in der Partie gegen Kaufbeuren auf Sieg. Der Schwede traf zum 3:2.
Johan Porsberger stellte mit seinem 14. Saisontreffer für die Eislöwen die Weichen in der Partie gegen Kaufbeuren auf Sieg. Der Schwede traf zum 3:2. © Archiv: Jürgen Lösel

Dresden/Selb. Den Dresdner Eislöwen ist ein erfolgreicher Jahresabschluss gelungen. Der Eishockey-Zweitligist bezwang am Donnerstagabend den ESV Kaufbeuren in der heimischen Energieverbund-Arena mit 5:2 (1:0, 1:2, 3:0).

Vladislav Filin traf in der 14. Minute zum 1:0 für die Gastgeber, das 2:1 gelang David Rundqvist (36.) und Johan Porsberger machte das vorentscheidende 3:2 (55.). Als die Allgäuer anschließend alles auf eine Karte setzten und ihren Schlussmann für einen Feldspieler opferten, nutzten Tom Knobloch und Timo Walther (jeweils 60.) diesen Vorteil zu weiteren Treffern für den Tabellendritten der DEL2, der nach dem coronabedingten Abbruch der U20-WM in Kanada voraussichtlich vorzeitig wieder mit seinem Talent Jussi Petersen planen kann. Allerdings gab es auch im Kader des DEB-Teams einen nicht namentlich benannten Coronafall, der sich in Nordamerika für zehn Tage in Quarantäne begeben muss.

Über den Erfolg vom Donnerstag freute sich Dresdens Trainer Andreas Brockmann, es sei "sehr schön, das Jahr mit einem Sieg zu beenden". Kaufbeuren habe richtig gut gespielt und seinem Team das Leben schwer gemacht: "Es war ein sehr enges Spiel über 60 Minuten."

Einziger Wermutstropfen war die Verletzung von Nicklas Mannes. "Die Schulter war raus, ist aber wieder drin", sagte Brockmann. "Wir müssen abwarten und hoffen, dass es nicht so schlimm ist. Wir wünschen ihm gute Besserung.“

Weißwasser hält den Kasten sauber

Auch für die Lausitzer Füchse gab es einen versöhnlichen Abschied von 2021. Die auf einem Play-down-Platz stehenden Weißwasseraner setzten sich beim Schlusslicht Selber Wölfe dank der Treffer von Peter Quenneville (29.) und Jens Baxmann, der ebenfalls mit einem Schuss ins verwaiste Tor erfolgreich war (60.), mit 2:0 (0:0, 1:0, 1:0) durch.

Auch die Lausitzer können nun wieder mit einem weiteren Akteur planen, da auch Bennet Roßmy vorzeitig vom Turnier in Kanada zurückkehrt. Allerdings kam der Förderlizenzspieler von den Berliner Eisbären in dieser Saison auch schon 21-mal beim Erstligisten aus der Bundeshauptstadt zum Einsatz. (SZ)