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Die Eislöwen holen ihren ersten Neuzugang

Der Eishockey-Zweitligist leitet den personellen Umbruch ein: Nicklas Mannes kommt, Vladislav Filin bleibt, aber zwölf Profis müssen gehen.

Von Alexander Hiller
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Nicklas Mannes spielt künftig für die Eislöwen.
Nicklas Mannes spielt künftig für die Eislöwen. © Thomas Heide

Dresden. Der Eishockey-Zweitligist Dresdner Eislöwen untersetzt den angekündigten personellen Umbruch nun auch mit dem ersten Neuzugang. Am Sonntag vermeldete der Verein die Verpflichtung des Verteidigers Nicklas Mannes. Der 22-Jährige, zuletzt beim Ligarivalen Bayreuth aktiv, erhielt einen Einjahresvertrag. „Ich freue mich auf die neue Herausforderung bei den Eislöwen. Die Gespräche mit Matthias Roos waren sehr gut, und er hat mich vom Wechsel nach Dresden überzeugt. Ich will mich hier weiterentwickeln“, kündigte er in einer Pressemitteilung an.

Zudem ist mittlerweile auch die zweite Vertragsverlängerung nach dem neuen Kontrakt für Kapitän Jordan Knackstedt unter Dach und Fach. Stürmer Vladislav Filin unterzeichnete einen Zweijahresvertrag. „Wir freuen uns außerordentlich, dass Vladislav Filin weiter für die Eislöwen spielen will. Es ist kein Geheimnis, dass er in der Liga natürlich mit seinen Qualitäten ein begehrter Spieler ist. Umso glücklicher sind wir, dass Vlad Teil dieses Umbruchs sein möchte“, sagte der neue Eislöwen-Sportdirektor Matthias Roos.

Zuvor hatten die Eislöwen verkündet, dass zwölf Spieler aus dem Kader der abgelaufenen Saison kein neues Angebot mehr erhalten, darunter mit Abwehrspieler René Kramer auch ein echtes Urgestein. „Ein besonderer Dank geht an René Kramer. Der Abwehrspieler hat in sieben Spielzeiten, davon eine Saison als Förderlizenzspieler, 328 Spiele für die Blau-Weißen bestritten. Damit rangiert der Verteidiger auf Platz drei der ewigen Liste“, teilten die Eislöwen mit. Auch Steve Hanusch und Kevin Lavallée gehören zu den Aussortierten. Auf der Position des Torhüters gibt es ebenfalls Veränderungen. Dem Finnen Riku Helenius wird kein weiterer Kontrakt vorgelegt.

Außerdem verlassen Thomas Supis sowie die Stürmer Joe-Richardt Kiss, Christian Neuert, Toni Ritter, Elvijs Biezais, Dennis Swinnen und Louis Trattner den Klub. Für Hanusch und Ritter ist das Interesse des sächsischen Liga-Rivalen aus Weißwasser bekannt. Mit den nicht genannten Spielern führt die sportliche Führung Gespräche, erklärte der Verein.