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Eishockey-Play-offs: Für die Eislöwen wird es schon eng

Auch im zweiten Spiel des DEL2-Viertelfinales gegen Heilbronn verlieren die Dresdner mit 2:3. Der Einzug ins Halbfinale wird dadurch nicht einfacher.

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Eislöwen-Torwart Janick Schwendener
musste auch in Heilbronn wieder dreimal hinter sich greifen.
Eislöwen-Torwart Janick Schwendener musste auch in Heilbronn wieder dreimal hinter sich greifen. © Matthias Rietschel

Heilbronn. Im Play-off-Viertefinale der DEL2 sind die Eislöwen weiter auf der Suche nach der Hauptrundenform. Im zweiten Spiel gegen Heilbronn unterlagen die Dresdner am Freitagabend erneut mit 2:3 (1:1, 0:1, 1:1) – diesmal allerdings in der regulären Spielzeit. Am Mittwoch hatten sich die Falken in der Verlängerung mit diesem Ergebnis durchgesetzt. In der Best-of-7-Serie geraten die Eislöwen nun unter Zugzwang.

Das Brockmann-Team startete im Unterland vor 1.911 Zuschauern gut in die Partie. Vladislav Filin hatte nach einem Konter in der 2. Minute den frühen Führungstreffer auf der Kelle, scheiterte aber an Arno Tiefensee im Heilbronner Tor. Die Eislöwen blieben aber am Drücker und belohnten sich in der 10. Minute. Adam Kiedewicz schoss aus spitzem Winkel und erzielte die 1:0-Führung. Die Freude hielt aber nicht lange. In der 13. Minute kamen die Gastgeber zum Ausgleich.

Im zweiten Drittel dauerte es nur 14 Sekunden bis zum nächsten Treffer für die Gastgeber. Die Eislöwen antworteten mit wütenden Angriffen. Die offizielle Schussstatistik wies ein Schussverhältnis von 24:7 allein im zweiten Drittel für die Eislöwen auf. Ein Treffer gelang aber nicht.

Im Schlussdrittel mogelte Kapitän Jordan Knackstedt den Puck aus spitzem Winkel zum Ausgleich ins Tor (42.). In der 53. Minute erwischte es Maximilian Kolb, der wegen eines Bandenchecks auf die Strafbank musste. Die Überzahl nutzten die Falken nach nur wenigen Sekunden zum dritten Treffer.

„Wir haben sehr gut angefangen und gehen auch 1:0 in Führung. Durch einen Fehler bekommen wir dann den Ausgleich und durch eine überflüssige Strafe gehen wir in Unterzahl ins zweite Drittel, was Heilbronn zum 2:1 nutzt", analysierte Dresdens Trainer Andreas Brockmann. "Wir haben dann hervorragend gespielt, aber das Scheibenglück hat uns gefehlt. Im 3. Drittel kommen wir aber zum Ausgleich und bekommen dann in Unterzahl wieder das Gegentor. Es ist bitter, aber es sind Playoffs. Du brauchst vier Siege zum Weiterkommen. Wir werden nicht aufgeben.“

Währenddessen haben die Lausitzer Füchse in der Abstiegsrunde ihr Heimspiel gegen Bad Tölz in eigener Halle mit 1:2 (0:0, 0:1, 1:1) verloren. Hier ist die Runde nach zwei Partien ausgeglichen.

Für die Eislöwen geht es am Sonntag um 17 Uhr in der Joynext-Arena weiter. Zur gleichen Zeit tritt Weißwasser in Bad Tölz an. (SZ)