Weißwasser/Kassel. Die Lausitzer Füchse haben mit einer starken Leistung den Spitzenreiter Ravensburg Towerstars mit 5:2 (2:1, 2:1, 1:0) in die Knie gezwungen und haben jetzt nach 13 Spielen, also einem Viertel der Saison, 18 Punkte auf dem Konto. Gegen den aktuellen Spitzenreiter sollte es ein schweres Spiel werden. Die Ravensburger deuteten vor 1.624 Zuschauern im Fuchsbau schnell mit vielen Abschlüssen ihre Gefährlichkeit an.
Doch die ersten Treffer machten die Weißwasseraner. Der erst Ende Oktober verpflichtete Richard Mueller traf zum 1:0 (5. Minute), Hunter Garlent machte nur drei Minuten später das 2:0. Quasi im Gegenzug verkürzten die Gäste durch Ex-Fuchs Vincent Hessler. Mitte des zweiten Drittels glich Ravensburg aus (30.), doch Garlent brachte die Lausitzer nur zwei Minuten später erneut in Führung, die Mueller noch ausbaute (38.). Als der Tabellenführer im Schlussabschnitt alles auf eine Karte setzte, machte Garlent seinen dritten Treffer des Abends (58.) – ins verwaiste Tor.
Eislöwen fangen drei Strafzeiten in zweieinhalb Minuten
Nach fünf Erfolgen in Serie haben die Eislöwen wieder eine Niederlage hinnehmen müssen. Bei den Kassel Huskies reichten vor 2.554 Zuschauern die Tore von Maximilian Korb (6.), David Rundqvist (24.), Philipp Kuhnekaht (31.), David Suvanto (34.), Vladislav Filin (41.) und Jordan Knackstedt (44.) nicht zum Sieg. Dabei hatten die Dresdner beim 6:7 (1:1, 3:4, 2:2) zwischenzeitlich sogar einen Drei-Tore-Rückstand aufgeholt und zu Beginn des Schlussabschnitts in eine eigene Führung verwandelt.
Doch drei Strafzeiten binnen zweieinhalb Minuten für die Eislöwen gaben den Gastgebern die Möglichkeit, die Partie mit je einem Treffer in doppelter und einfacher Überzahl wieder zu ihren Gunsten zu drehen.
Dennoch gab es nach der Schlusssirene Lob von Cheftrainer Andreas Brockmann: „Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment machen. Wir haben im ersten Drittel sehr gut gespielt, dann aber die ersten drei Minuten im zweiten Drittel verschlafen. Wir sind sehr gut zurückgekommen. Ich lobe meine Mannschaft ungern nach einer Niederlage, aber das haben sie sich heute verdient.“
Nun haben die Eishockey-Profis dank des Deutschland-Cups am nächsten Wochenende Zeit zum Durchatmen. Die nächste Partie steht erst am 16. November auf dem Spielplan. Dann muss der Tabellenvierte der DEL2 beim -elften in Landshut antreten. Für Weißwasser empfängt die Kassel Huskies. (SZ/cdh, mit fth)