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Wie es jetzt beim DSC weitergeht

Die Volleyballerinnen stehen nach dem Meisterschafts-Aus vor dem Umbruch. Spätestens beim Fanfest am Dienstag wird es personelle Neuigkeiten geben.

Von Alexander Hiller
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Sagt Maja Storck dem DSC nach zwei Jahren Tschüss?
Sagt Maja Storck dem DSC nach zwei Jahren Tschüss? © Thomas Kretschel

Dresden. Früher als geplant müssen sich die Volleyballerinnen des Dresdner SC aus der Meisterschaft und damit auch von ihren Fans verabschieden. Der Verein verschickte nach der Halbfinalniederlage gegen Potsdam dafür nun die Einladung. Nach einem Jahr Corona-Pause wird es am kommenden Dienstag ab 18 Uhr im Elbegarten am Blauen Wunder wieder ein Fanfest geben.

Dort dürfte der entthronte Meister seinen vorletzten Auftritt in dieser personellen Zusammensetzung bestreiten, zwei Tage später steht noch ein Sponsorenabend an. Durchaus wahrscheinlich, dass sich der sechsfache deutsche Meister dann erstmals aktiv und faktisch zur eigenen Personalplanung äußern wird. Derzeit nährt sich das konkrete Ausmaß des bevorstehenden Umbruchs im Kader weitestgehend von Spekulationen. Das liegt auch daran, dass die DSC-Verantwortlichen die Entscheidungshoheit nicht aus der Hand geben wollen, wann und wie der Verein über Transfers informiert.

Lediglich US-Zuspielerin Jenna Gray hatte im Gespräch mit sächsische.de verraten, dass sie sich aus Dresden verabschiedet. Trainer Alexander Waibl bestätigte, dass etwa die Hälfte des Kaders in der kommenden Saison nicht mehr für den DSC spielen wird. „Vielleicht sind es auch nur 40 Prozent. Es ist so, dass wir die eine oder andere Spielerin gern halten würden, es aber nicht können“, sagte der 54-Jährige im sächsische.de-Interview.

Nur vier Spielerinnen haben Verträge für die nächste Saison

Das dürfte auf Diagonalangreiferin Maja Storck zutreffen. Die Volleyballerin des Jahres 2021 der Schweiz machte in diesem Jahr in der Champions League international auf sich aufmerksam und gehörte trotz schwankender Angriffsquoten beim letzten Spiel der Saison mit 26 Punkten zu den überragenden Spielerinnen. Die Verträge von Kapitänin Jennifer Janiska, Sophie Dreblow, Teodora Pusic, Madeleine Gates, Kristina Kicka sowie der verletzen Jacqueline Quade und Layne Van Buskirk laufen zudem aus. Konkrete Pläne sind bei allen genannten Profis nicht bekannt.

Über weiterlaufende Verträge verfügen Monique Strubbe, Linda Bock, Sarah Straube, Sina Stöckmann (jeweils bis 2023). Als sicher gilt, dass die 18-jährige Außenangreiferin Julia Wesser ihren ersten Profivertrag beim DSC erhält. Die 1,95 Meter große Blondine verstärkt die Mannschaft bereits seit November. Als gesicherter Neuzugang gilt Lara Berger vom Pokalsieger Stuttgart. Schwäbische Medien vermeldeten den Wechsel der 20-Jährigen als fix.