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Nächste Spielabsage für den Dresdner SC

Die Corona-Fälle beim deutschen Volleyballmeister der Frauen werden nicht weniger. Nun fallen zwei weitere Partien aus. Wie sich die Liga darauf einstellt.

Von Alexander Hiller
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Fragende Gesichter: Wann die Volleyballerinnen des Dresdner SC wieder zu einem Spiel antreten ist derzeit unklar.
Fragende Gesichter: Wann die Volleyballerinnen des Dresdner SC wieder zu einem Spiel antreten ist derzeit unklar. © Archiv: Ronald Bonß

Dresden. Die unabsichtliche Spielpause für die Frauen vom deutschen Volleyballmeister Dresdner SC verlängert sich. Nachdem bereits das Pokalfinale gegen Stuttgart am vergangenen Sonntag, das am 20. März in Wiesbaden nachgeholt wird, ausfallen musste, wurde am Mittwoch auch das Doppelspielwochenende gegen Aufsteiger Neuwied an diesem Freitag und Samstag in der Margon-Arena verlegt. Um Zeit und Kosten zu sparen, hatte man beide Duelle in Dresden bündeln wollen.

Nach SZ-Informationen hat der DSC immer noch sieben mit Corona infizierte Spielerinnen, dazu kommen die verletzten Monique Strubbe und Layne van Buskirk. Das heißt: Dresden ist weiter nicht spielfähig. Trainer Alexander Waibl hat sich derzeit ein Schweigegelübde auferlegt, da er befürchtet, sich in der aktuellen Situation zu weit aus dem Fenster zu lehnen.

Julia Retzlaff, Sport-Geschäftsführerin der Volleyball-Bundesliga (VBL), deutet schon vor der Entscheidung auf SZ-Nachfrage an: „Wir haben mit den Klubs gesprochen. Es gibt ein Einvernehmen, die Hauptrunde abzuschließen und so viele Spiele wie möglich zu spielen, den Spielplan also zu verdichten.“ Das Ende der Hauptrunde am 19. März müsse nach hinten verschoben werden. Theoretisch müsste der DSC noch fünf Partien absolvieren.

Über eine Quotientenregelung denkt die VBL bereits nach. Auch der Start der Play-offs, geplant waren der 25. und 26. März, könne sich verzögern, bestätigt Retzlaff.