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Wie der DSC seinen Spiele-Marathon angeht

In den nächsten vier Wochen bestreiten die Frauen des deutschen Volleyball-Meisters acht Partien. Zum Auftakt kommt ein unbequemer Gegner.

Von Michaela Widder
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Mit Neuzugang Teodora Pusic kommt jetzt mehr Stabilität in die Dresdner Annahme.
Mit Neuzugang Teodora Pusic kommt jetzt mehr Stabilität in die Dresdner Annahme. © Lutz Hentschel

Dresden. An dieses Spiel erinnert sich der Trainer der Dresdner Volleyball-Frauen nur ungern. „Es war unser schlechtestes“, sagt Alexander Waibl über das 0:3 in Wiesbaden zum Auftakt in der Bundesliga. Eine offene Rechnung mit dem Gegner habe er dennoch nicht: „Ich halte nichts von solchen Sprüchen.“ Vieles spricht dafür, dass ein anderes Ergebnis am Dienstagabend in der Margonarena auf der Anzeigetafel steht.

Seine junge Mannschaft hat sich gut entwickelt und mit der serbischen Ex-Weltmeisterin Teodora Pusic in der Annahme deutlich verstärkt, gewann sechs von acht Tiebreak-Spielen und steht im März im Pokalfinale. Vornweg schon mal eine gute Nachricht, die in diesen Zeiten nicht selbstverständlich ist: Alle Spielerinnen sind gesund und Corona-frei aus der fünftägigen Weihnachtspause zurückgekehrt. „Wir haben täglich getestet“, meint Waibl. Auch ihn habe die längere Pause nach einem „sensationellen Jahr“ gutgetan. Längst ist der 53-Jährige wieder im Spielmodus. In den nächsten vier Wochen bestreitet der Meister wettbewerbsübergreifend acht Partien.

In der Champions League "den Augenblick genießen"

„Der Rhythmus ist gut, weil nicht nur zwei Tage dazwischen liegen. Wir werden eins nach dem anderen abhaken“, sagt Waibl, für den in diesen Wochen besonders wichtig ist: „Wir dürfen jetzt nicht nur von dem Erlernten zehren, sondern müssen unser Niveau weiter ausbauen.“

Spiele in der Champions League, wie das nächste in Kaliningrad (18. Januar), helfen dem deutschen Top-Klub auf dem Weg zur entscheidenden Saisonphase. Ein Weiterkommen in der Königsklasse dürfte für den DSC schwer werden. „In der Champions League geht es für uns darum, den Augenblick zu genießen.“

Bei den beiden anderen Wettbewerben – Pokal und Meisterschaft – zählt für Dresden deutlich mehr. Auch im Jahr 2022.

TV-Tipp: Sport 1 über trägt die Partie Dresdner SC – VC Wiesbaden am Dienstag, 4. ab 18.30 Uhr.