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Dresdens Volleyballerinnen jetzt mit Ex-Weltmeisterin

Der Dresdner SC reagiert wie erwartet auf die angespannte Personallage. Überraschend ist die Position. Eine Verstärkung ist Teodora Pusic auf jeden Fall

Von Michaela Widder
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Sie ist keine Unbekannte in der Bundesliga. Teodora Pusic spielte bereits 2017 für Stuttgart.
Sie ist keine Unbekannte in der Bundesliga. Teodora Pusic spielte bereits 2017 für Stuttgart. © pressefoto baumann

Dresden. Den Wunsch nach Verstärkung gibt es seit ein paar Wochen, nun ist der Dresdner SC fündig geworden. Mit der serbischen Nationalspielerin Teodora Pusic hat der deutsche Volleyball-Meister eine frühere Weltmeisterin verpflichtet. Überraschend ist die Position der erfahrenen Belgraderin: Sie soll als Libero aushelfen und die junge Sophie Dreblow entlasten. "Ich bin froh, dass das mit Tea geklappt hat. Sie ist eine sehr erfahrene Spielerin, die unserem jungen Team guttun wird. Sie kann Sophie bei ihrer schwierigen Aufgabe unterstützen", sagt DSC-Trainer Alexander Waibl.

Eine Nachverpflichtung war aufgrund der angespannten Personalsituation nötig geworden. Mit Jacqueline Quade (Kreuzbandriss) und Sina Stöckmann (Bänderriss im Fuß) fallen zwei Außenangreiferinnen lange aus. Als Ersatz spielt derzeit die eigentlich als Libero Nummer eins verpflichtete Linda Bock auf dieser Position - und das offenbar auf unbestimmte Zeit erst einmal weiter. Waibl ist von Bocks Talent auch im Angriff überzeugt und entschied sich nun, lieber einen zweiten Libero statt einer Außenangreiferin zu verpflichten.

Pusic ist in der 1. Bundesliga keine Unbekannte, in der Saison 2017/18 spielte sie bei Allianz MTV Stuttgart. Die 28-Jährige wurde mit Serbien 2018 Weltmeisterin sowie 2017 und 2019 jeweils Europameisterin. "Es ist schön, wieder in Deutschland zu spielen. Dresden hat schon den Supercup gewonnen, eine von drei möglichen Trophäen. Ich hoffe, ich kann dem Team helfen, noch die zwei andere zu gewinnen", meint Pusic, die zuletzt für den rumänischen Erstligisten CSM Targoviste spielte. Beim DSC hat sie einen Vertrag bis zum Saisonende unterschrieben.