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DSC-Frauen verlieren bei Champions-League-Rückkehr

Völlig nervös starten die Dresdner Volleyballerinnen ihr Comeback in der Königsklasse. Am Ende holen sie aber noch das Maximum für sich heraus.

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War mit 16 Punkten beste Dresdner Angreiferin beim Champions-League-Comeback der DSC-Volleyballerinnen.
War mit 16 Punkten beste Dresdner Angreiferin beim Champions-League-Comeback der DSC-Volleyballerinnen. © kairospress

Rzeszow. Die Volleyball-Frauen des Dresdner SC sind mit einer Niederlage in die Champions League gestartet. Der deutsche Meister unterlag im ersten Gruppenspiel nach fünf Jahren Abstinenz beim polnischen Meisterschaftszweiten und Supercup-Gewinner Developres Skyres Rzeszow nach großem Kampf mit 2:3 (10:25, 25:19, 15:25, 25:22, 9:15). Damit nahmen die Elbestädterinnen zumindest einen Punkt mit nach Hause.

„Den Start haben wir uns ein bisschen anders vorgestellt“, sagte Angreiferin Maja Storck, die mit 16 Punkten Dresdens Topscorerin war. „Wir waren doch etwas überfordert von dieser Kulisse, das hat man an allen Ecken und Enden gemerkt. Im zweiten Satz haben wir besser aufgeschlagen und mutig angegriffen – da waren wir im Flow. Aber Rzeszow ist ein gutes Team, die können zurückkommen. Doch wenn wir zu Hause spielen, haben wir gute Chancen, dass die Punkte in Dresden bleiben.“

Im ersten Satz fanden die DSC-Damen zunächst überhaupt nicht ins Spiel und die Gastgeberinnen konnten mit einer Aufschlagserie von Jelena Blagojevic von 6:4 auf 21:4 davonziehen. Im zweiten Abschnitt aber bot sich ein ganz anderes Bild. Die Schützlinge von Trainer Alexander Waibl zeigten sich jetzt deutlich aggressiver, erhöhten die Durchschlagskraft im Angriff und auch die Block- und Feldabwehr stand stabiler.

Im dritten Durchgang aber schlichen sich zu viele leichte Fehler ein. Im vierten Satz führten die Polinnen bereits mit vier Punkten Vorsprung, aber der DSC bewies große Moral, kämpfte sich heran und behielt auch in der Crunchtime die Nerven. In den Tiebreak starteten die Gäste sehr gut, aber die Damen von Developres leisteten sich weniger Fehler und waren am Ende das kompaktere Team. Nach 112 Minuten verwandelte Rzeszow den ersten Matchball.

Trainer Alexander Waibl hob das Positive heraus: "Am Ende haben wir das Maximale für uns heraus geholt und einen Punkt mitgenommen, nach dem es Anfangs nicht aussah. Insgesamt war uns Rzeszow im Angriff überlegen. Wir müssen akzeptieren, dass sie heute um den einen Satz besser waren als wir."

Das zweite Spiel in Pool A bestreiten die Dresdnerinnen am 8. Dezember daheim gegen den russischen Meister Kaliningrad, der seine Auftaktpartie gegen den ukrainischen Vertreter SC Prometey Kamjanske mit 3:0 gewann. (dpa, SZ)