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Dresdner Volleyballerinnen schlagen Schwerin erneut

Zwei Wochen nach dem knappen Triumph im Supercup gewinnt der DSC mit 3:0. Doch das Spiel war deutlich enger als es das Ergebnis vermuten lässt.

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Jenna Gray (l.) entschied den zweite Satz beim Bundesliga-Wiedersehen mit Schwerin, Julia Wesser (r.) beendete mit einem Aufschlag das Spiel und Monique Strubbe wurde als beste Spielerin geehrt.
Jenna Gray (l.) entschied den zweite Satz beim Bundesliga-Wiedersehen mit Schwerin, Julia Wesser (r.) beendete mit einem Aufschlag das Spiel und Monique Strubbe wurde als beste Spielerin geehrt. © Archiv: Matthias Rietschel

Schwerin. Die Volleyball-Frauen des Dresdner SC haben am dritten Bundesliga-Spieltag das Ostderby beim SSC Palmberg Schwerin mit 3:0 (32:30, 26:24, 26:24) für sich entschieden. Damit feierte der deutsche Meister, der schon den Supercup an gleicher Stelle mit 3:2 gewann, den zweiten Sieg binnen zwei Wochen beim Pokalsieger.

Das deutliche Ergebnis täuscht allerdings etwas über den tatsächlichen Spielverlauf hinweg, Beide Teams lieferten sich in allen drei Sätzen einen engen Kampf mit vielen langen Ballwechseln, insgesamt aber zeigten sich die Gäste im Angriff variabler.

Nachdem die Gastgeberinnen den besseren Start erwischt hatten, kämpfte sich Dresden über einen Zwischenspurt ins Spiel und verschaffte sich selbst einen Fünf-Punkte-Vorsprung. Doch der SSC hielt dagegen, punktete vor allem immer wieder über die überragende Lindsey Ruddins (29 Punkte). Doch der deutsche Meister wehrte sechs gegnerische Satzbälle ab und DSC-Zuspielerin Jenna Gray machte mit einer Aufgabe alles klar.

Auch im zweiten Durchgang lieferten sich beide Teams einen Schlagabtausch auf Augenhöhe. In der entscheidenden Schlussphase wehrte Schwerin zunächst drei Satzbälle ab, aber der DSC behielt die Ruhe. Im dritten Abschnitt setzte die schon zuvor ins Spiel gekommene Regisseurin Sarah Straube immer wieder ihre Schnellangreiferinnen ein, damit erzielten die Gäste Wirkung.

Dennoch kamen die Mecklenburgerinnen nach Rückständen wieder heran, aber Dresden zeigte sich nervenstark und nach 101 Minuten verwandelte die erst 18-jährige Julia Wesser mit einer Aufgabe den vierten Matchball für ihr Team. Als MVP wurde DSC-Mittelblockerin Monique Strubbe geehrt. (dpa)