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DSC-Frauen verlieren doch noch in Stuttgart

Die Dresdner Volleyballerinnen gewinnen in Schwaben die ersten beiden Sätze, müssen nun aber ins erste richtige Endspiel.

Von Alexander Hiller
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Maja Storck machte in Stuttgart 34 Punkte für den DSC, zum Sieg reichte der starke Auftritt der Schweizer Nationalspielerin aber nicht.
Maja Storck machte in Stuttgart 34 Punkte für den DSC, zum Sieg reichte der starke Auftritt der Schweizer Nationalspielerin aber nicht. © Archiv: Kairospress/Thomas Kretschel

Stuttgart. Diese Auferstehung hat noch nicht gereicht. Die Volleyballerinnen des Dresdner SC sind im Kampf um die deutsche Meisterschaft weiter im Hintertreffen. Das Team von Trainer Alexander Waibl unterlag am Mittwochabend im zweiten Finalduell beim hohen Favoriten MTV Allianz Stuttgart mit 2:3 (25:23, 25:23, 24:26, 21:25, 13:15) und liegt damit in der Finalserie mit 0:2 hinten.

Am Samstag hatte der DSC sein Heimspiel noch chancenlos mit 0:3 verloren – wie auch die beiden Partien in der Normalrunde. Beim wesentlich engeren Aufeinandertreffen am Mittwoch holte der DSC also die ersten Sätze überhaupt in dieser Saison gegen den Finalrivalen – und das in einer Situation, in der niemand so richtig an ein Finalduell auf Augenhöhe glauben mochte.

Stuttgart sieht sich noch nicht am Ziel

Fest steht nach dem Spiel: Am Samstag, 16.30 Uhr, beim dritten von maximal fünf Finalpartien kann in Dresden die Entscheidung zugunsten des Titelfavoriten fallen. Allerdings dürften sich die Dresdnerinnen nach dieser spielerischen und kämpferischen Steigerungen durchaus Hoffnungen auf eine Verlängerung machen. Und Hauptangreiferin Maja Storck sollte einen ähnlich starken Tag erwischen, wie in Stuttgart. Da steuerte die Nationalspielerin der Schweiz 36Punkte bei, nur zwei Zähler weniger als Stuttgarts Superstar Krystal Rivers.

Der US-Amerikanerin war es vorbehalten, in ihrer unnachahmlichen Art den Matchball zu verwandeln. Nach dem wähnen sich aber auch die diesmal etwas glücklicheren Schwäbinnen noch nicht am Ziel. „Dass wir das noch umgedreht haben, ist ein kleines Wunder. Wir wussten aber, dass Dresden viel besser spielen kann als am vergangenen Samstag“, sagte MTV-Sportdirektorin Kim Renkema. „Wir sind noch nicht am Ziel, aber einen Schritt weiter.“