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DSC-Star ist Volleyballerin des Jahres

Maja Storck wird in ihrer Heimat in der Schweiz zur Volleyballerin des Jahres gekürt. Das hat viel mit ihrem Wechsel nach Dresden zu tun.

Von Alexander Hiller
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Maja Storck ist nach kleinen Startschwierigkeiten in Dresden richtig angekommen. Bleibt sie auch?
Maja Storck ist nach kleinen Startschwierigkeiten in Dresden richtig angekommen. Bleibt sie auch? © Jürgen Lösel

Dresden. Einen Titel haben die Volleyballerinnen des Dresdner SC bereits sicher. Diagonalangreiferin Maja Storck wurde zur "Schweizer Volleyballerin des Jahres 2020/21" gewählt und mit dem Volley1-Award ausgezeichnet. Bereits im letzten Jahr hatte Storck die Jury überzeugt und den Award erstmals gewonnen, damals spielte die athletische Angreiferin allerdings noch für den Ligarivalen Aachen.

„Ich freue mich natürlich sehr über die Auszeichnung, es ist eine schöne kleine Anerkennung aus meinem Heimatland“, sagt Storck und bedankt sich bei den Menschen an ihrer Seite: „Nichtsdestotrotz hätte ich mich nie weiterentwickeln können ohne die Unterstützung von meinem Team, dem Trainerstaff, meiner Familie und meinem Freund." Beim Bundesliga-Spitzenreiter in Dresden hat sich Top-Angreiferin noch einmal weiterentwickelt - mit 232 Punkten ist die kraftvolle und sprunggewaltige Athletin mit dem wohl härtesten Schlag in der Bundesliga die zweitbeste Punktesammlerin der deutschen Eliteklasse.

Auch DSC-Cheftrainer Alexander Waibl sieht in der Auszeichnung eine Bestätigung ihrer Leistungen: „Wir freuen uns für Maja, dass sie die Auszeichnung in diesem Jahr erneut gewonnen hat“, sagt der 52-Jährige und ergänzt: „Ich bin glücklich, Maja bei uns zu haben und überzeugt davon, dass ihre Entwicklung noch nicht abgeschlossen ist.“

Im Zentrum des Höhenflugs. Maja Storck ist die punktbeste DSC-Spielerin. Genau dafür wurde die Nationalspielerin verpflichtet.
Im Zentrum des Höhenflugs. Maja Storck ist die punktbeste DSC-Spielerin. Genau dafür wurde die Nationalspielerin verpflichtet. © kairospress

Die neuerliche Auszeichnung nährt auch die Argumente für eine Vertragsverlängerung von Storck in Dresden, dürfte aber potenzielle Mitbieter ebenfalls nachhaltig aufmerksam gemacht haben. Erst kürzlich hatte Waibl geschwärmt: "Es ist das erste Mal seit vier Jahren, dass wir wieder eine Diagonalspielerin haben, die auch Punkte macht, das muss man so hart sagen." Die Nationalspielerin der Schweiz hatte im Sommer letzten Jahres einen Einjahresvertrag beim DSC unterzeichnet.

In diesem Jahr waren neben der Dresdner Diagonalangreiferin auch Laura Künzler (Pays d’Aix Venelles, Frankreich) und Madlaina Matter (Sm’Aesch Pfeffingen, Schweiz) für den Award nominiert. Verliehen wird die Auszeichnung von der verbandsunabhängigen Initiative "Volley1 - Das Schweizer Volleyballportal", das die Gewinnerin gemeinsam mit einer unabhängigen Fachjury kürt.