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Dieser Neuzugang macht Dresden komplett

Die Kanadierin Layne Van Buskirk wechselt zu den DSC-Volleyballerinnen. Der Kader ist damit nun komplett - und noch jünger als im Meisterjahr.

Von Alexander Hiller
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Die Kanadierin Layne Van Buskirk spielte in der vergangenen Spielzeit noch  beim französischen Erstligisten VBC Chamalier. Sie ist der vorerst letzte Neuzugang der DSC-Volleyballerinnen.
Die Kanadierin Layne Van Buskirk spielte in der vergangenen Spielzeit noch beim französischen Erstligisten VBC Chamalier. Sie ist der vorerst letzte Neuzugang der DSC-Volleyballerinnen. © Instagram: laynevanbuskirk

Dresden. Die Personalplanungen des Dresdner SC sind vorerst abgeschlossen. Mit der Verpflichtung der kanadischen Mittelblockerin Layne Van Buskirk ist der Kader des deutschen Volleyballmeisters komplett. Das 13-köpfige Aufgebot ist mit einem Durchschnittsalter von 22,3 Jahren nun sogar noch einen Tick jünger als in der Meistersaison (22,5).

Die Nationalspielerin Van Buskirk stand in der vergangenen Spielzeit beim französischen Erstligisten VBC Chamalieres unter Vertrag und unterzeichnete in Dresden zunächst einen Einjahreskontrakt. Die 23-Jährige muss sich auf ihrer Position mit Eigengewächs Monique Strubbe und der US-Amerikanerin Madeleine Gates um zwei Plätze im Stammaufgebot streiten. „Layne ist eine wertvolle Ergänzung für unseren Mittelblock mit Moni und Madeleine. Ich denke, sie ist talentiert und hat gute Veranlagungen. Wir wollen ihr helfen, sportlich den nächsten Schritt zu tun und sie auf das nächste Level bringen", sagt Alexander Waibl. Ob damit der schmerzvolle Wechsel von Nationalspielerin Camilla Weitzel nach Chieri kompensiert werden kann, ist freilich offen. Um den Verbleib des 21-jährigen Ausnahmetalents hatte der DSC lange gekämpft.

Der letzte Neuzugang kommt auf Empfehlung sehr erfolgreicher kanadischer DSC-Vorgängerinnen. Mit Auswahlkapitän Jennifer Cross (2015 bis 2017 beim DSC) und Zuspielerin Brie King (2019/20) ist die 1,92 Meter große Van Buskirk eng befreundet. "Ich habe mit beiden über den DSC gesprochen. Beide haben hier Titel gewonnen, deshalb war das Feedback sehr positiv", sagte Van Buskirk. Sie hat nach eigenen Angaben für die neue Herausforderung in Dresden weitere Angebote aus Frankreich, der deutschen Bundesliga und aus Ungarn ausgeschlagen. "Wir wissen, dass wir noch Einiges an Arbeit vor uns haben. Aber wir wissen, dass sie eine gute Type ist, die auch schnell lernen kann", sagte Waibl.

Stand jetzt startet der Dresdner SC am Wochenende 2./3. Oktober in die neue Spielzeit. Offen ist noch, ob der Supercup gegen Pokalsieger Schweriner SC als erste Partie ansteht oder ein Punktspiel in der Bundesliga. Das ist abhängig davon, ob sich die Volleyball Bundesliga dazu entscheidet, aus dem Supercup wieder ein Doppelevent der Männer und Frauen zu machen - und welche größere Arena sich unter welchen Rahmenbedingungen zur Austragung eignet. In der vergangenen Corona-Saison hatte der DSC den Supercup selbst ausgetragen - und gegen Schwerin verloren.