Sport
Merken

DSC setzt Bundesliga-Siegesserie fort

Dresdens Volleyballerinnen feiern den zehnten Erfolg nacheinander. Eine hat dabei besonders viel Spaß.

Von Alexander Hiller
 2 Min.
Teilen
Folgen
Maja Storck glänzte gegen ihren Ex-Verein aus Aachen mit einer tadellosen Leistung und 19 Punkten.
Maja Storck glänzte gegen ihren Ex-Verein aus Aachen mit einer tadellosen Leistung und 19 Punkten. © kairospress

Dresden. Es ist eines dieser Spiele, in denen nie das Gefühl aufkommt, die Volleyballerinnen des Dresdner SC könnten auf irgendeine Art und Weise straucheln. Das Team von Trainer Alexander Waibl untermauert seine derzeitige Dominanz in der Bundesliga am Samstagabend in der Margon-Arena mit dem zehnten Sieg nacheinander. Der Tabellenführer schickt die chancenlosen Ladies in Black aus Aachen schon nach kurzen 70 Minuten mit 3:0 (25:17, 25:19, 25:16) wieder auf die weite Heimreise.

Damit bauten die Dresdnerinnen ihre Führung in der Tabelle nach 15 von 20 Partien der Hauptrunde aus - liegen jetzt drei Zähler vor dem MTV Allianz Stuttgart. Das Team hat allerdings ein Spiel weniger absolviert als der DSC.

Eine DSC-Spielerin hatte beim zehnten Erfolg in Serie besonders viel Spaß - die Ex-Aachenerin Maja Storck, die von 2018 bis 2020 auf der Gegenseite spielte. Die Diagonalangreiferin ist einer der Garanten für die Stabilität auf enorm hohem Level beim fünffachen deutschen Meister. Die Nationalspielerin der Schweiz sprüht seit Wochen vor Elan, Spielwitz, Dynamik und Durchschlagskraft. Gegen ihren Ex-Verein gelangen Storck die meisten Punkte - insgesamt 19. Genau dafür hat Waibl die sprunggewaltige 1,83 Meter große Angreiferin nach Dresden geholt.

"Wir brauchen die drei Punkte. Da kann man leider nichts machen, auch wenn es der Ex-Verein ist. Wir haben trotzdem noch zwei, drei Fehler zu viel gemacht", bilanzierte die 22-Jährige, die zur wertvollsten Spielerin der Partie gewählt wurde. "Das Spiel in Aachen war für mich emotional schwieriger. Jetzt bin ich schon ein halbes Jahr hier. Hier ist es ein Spiel wie jedes andere, nur dass man ein Stück vom Herzen noch dabei hat", sagte Storck. Aufgrund leichter muskulärer Probleme wurde sie in der Endphase der Partie sogar geschont. Und kann sich jetzt wie ihre Mannschaftskolleginnen auch auf zwei freie Tage freuen.