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Das ist der vorletzte Eislöwen-Neuzugang

Der Schwede Johan Porsberger wechselt aus Österreich nach Dresden. Zudem steigt ein Branchenführer als Premiumsponsor beim Eishockey-Zweitligisten ein.

Von Alexander Hiller
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Johan Porsberger ist der dritte Schwede im Profiteam der Eislöwen.
Johan Porsberger ist der dritte Schwede im Profiteam der Eislöwen. © Sven Ellger

Dresden. Sechs Tage vor dem offiziellen Trainingsauftakt ist der Kader des Eishockey-Zweitligisten Dresdner Eislöwen beinahe komplett. Am Dienstag stellte der Verein den vorletzten Neuzugang vor. Der schwedische Stürmer Johan Porsberger wechselt vom österreichischen Erstligisten Graz nach Dresden und unterschrieb einen Vertrag für ein Jahr.

Für den Schweden ist das kein sportlicher Rückschritt, wie er betont. "Das deutsche Eishockey wird Jahr für Jahr besser. Die DEL2 ist keine schlechte Liga. Ich bin in meiner Karriere dreimal aufgestiegen. Möglich, dass das auch hier gelingt", sagt Porsberger. In Graz erzielte er in 48 Partien zwar nur neun Tore, steuerte aber 18 Vorlagen bei. "Ich sehe mich eher als Torjäger, das hat sich in den letzten Jahren aber etwas gedreht. Aber ich will so oft treffen, wie es geht", meint er.

Das erhofft sich auch Eislöwen-Sportdirektor Matthias Roos. "Wir haben über Johan viel positives Feedback aus Schweden erhalten. Wir sind davon überzeugt, dass Johan neben Jordan Knackstedt unser gefährlichster Stürmer sein wird und für die notwendige Durchschlagskraft unserer Offensive sorgt." Porsberger ist neben Simon Karlsson und David Suvanto der dritte Schwede im Team, das mittlerweile aus 25 Profis besteht. Eine Verpflichtung soll es noch geben.

Die haben die Eislöwen auf anderer Ebene bereits abgeschlossen. Ebenfalls am Dienstag verkündete der Tabellen-13. der Vorsaison, für die kommende Spielzeit Infineon Dresden als sogenannten Premiumsponsor gewonnen zu haben. Das Unternehmen ist ein weltweit führender Anbieter von Halbleiterlösungen. Allein am Entwicklungs- und Fertigungsstandort Dresden beschäftigt die Firma 2.900 Mitarbeiter.

"Unsere Premiumpartnerschaften bewegen sich im hohen fünfstelligen Bereich, das kann auch gegebenenfalls höher werden", sagte der kaufmännische Eislöwen-Geschäftsführer Maik Walsdorf. Infineon Dresden ist bereits der achte Premiumpartner des ambitionierten Eishockey-Zweitligisten.

„Wir freuen uns auf die Partnerschaft. Eishockey ist ein schneller und dynamischer Sport und passt daher gut zu Infineon. Viele unserer Kolleginnen und Kollegen sind Fans der Eislöwen und regelmäßige Besucher der Spiele. Die Kooperation mit den Eislöwen gibt uns die Möglichkeit, Infineon in Dresden als attraktiven Arbeitgeber zu präsentieren und so neue Mitarbeiter zu gewinnen", erklärt Thomas Morgenstern, Geschäftsführer der Infineon Technologies Dresden GmbH & Co. KG. "Mit solch einem international etablierten neuen Partner anzutreten, hat für uns auch Strahlkraft nach außen", betont Walsdorf.