Sport
Merken

Eislöwen-Trainer schimpft nach unerwarteter Niederlage

Der Eishockey-Zweitligist aus Dresden lässt es nach Ansicht seines Coaches gegen Bayreuth an der Einstellung vermissen und verbucht erstmals daheim keine Punkte.

Von Alexander Hiller
 2 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Trainer Andreas Brockmann war am zweiten Weihnachtsfeiertag reichlich bedient.
Trainer Andreas Brockmann war am zweiten Weihnachtsfeiertag reichlich bedient. © kairospress

Dresden. Aufholjagden klappen nicht immer. Am Mittwoch konnten die Dresdner Eislöwen das Ruder gegen Landshut noch herumreißen und in der Verlängerung mit 3:2 gewinnen. Am zweiten Weihnachtsfeiertag wurde die heimstarken Elbestädter nun erwischt. In der heimischen Energieverbund-Arena unterlag die Mannschaft von Trainer Andreas Brockmann gegen den Tabellenelften Bayreuth mit 5:6 (2:2; 0:2, 3:2). Es war die erste Heimniederlage ohne Punkte für die drittplatzierten Dresdner in dieser Saison - trotz zwischenzeitlicher 5:4-Führung und Happy-End-Aussicht.

Ist das vielleicht schon einer Fingerzeig auf das am Dienstag bevorstehende Sachsen-Derby bei den Lausitzer Füchsen? Eislöwen-Cheftrainer Andreas Brockmann geht nicht davon aus.

Nachdenklich reagierte der 54-Jährige dennoch: "Ein verdienter Sieg für Bayreuth, das muss ich sagen. Ich will nicht zu hart ins Gericht gehen, aber mit der Einstellung, mit der wir ins Spiel gegangen sind, kannst du nicht gewinnen." Seiner Mannschaft gestand er zwar fünf Tore zu, aber keine gute Partie. "Bei Bayreuth hat man gesehen, die wollten heute unbedingt gewinnen." Unausgesprochen lässt Brockmann damit stehen, dass er genau diese Leidenschaft bei seinen Schützlingen vermisst habe. "Darüber müssen wir morgen noch einmal kurz sprechen, dann geht es am Dienstag ja schon weiter", sagte Brockmann. In Weißwasser sollte es dann genug Leidenschaft auf beiden Seiten geben.