Die Eislöwen ziehen mit einer Niederlage in die Play-offs

Dresden. Ausgerechnet am letzten Spieltag der Hauptrunde in der DEL2 kassierten die Dresdner Eislöwen ihre erste Niederlage unter der Leitung von Cheftrainer Petteri Kilvipaara. Die Elbestädter hatten sich zwar am Freitagabend vor heimischem Publikum mit 4:3 nach Penaltyschießen gegen Freiburg durchgesetzt. Am Sonntag mussten sich die Dresdner beim direkten Verfolger Krefeld Pinguins mit 4:7 (3:2; 0:2; 1:3) geschlagen geben. Dadurch rutschen die Elbestädter noch auf Rang fünf in der Tabelle ab – direkt hinter Krefeld.
Das Team von Kilvipaara, der das Team erst am 7. Februar vom beurlaubten Andreas Brockmann übernommen hatte, tritt nun im Play-off-Viertelfinale auf denselben Rivalen. Die K.-o.-Runde wird im Modus „Best of Seven“ ausgetragen. Die Mannschaft, die als erste vier Siege einfährt, zieht ins Halbfinale ein. Bei der Maximalkonstellation hätte Krefeld eine Partie mehr daheim – gestartet wird am 15. März.
In Krefeld erlebten die 6.432 Zuschauer in der erstligaerprobten Yayla-Arena im ersten Drittel einen munteren Schlagabtausch und mithin einen attraktiven Vorgeschmack auf die Play-off-Runde. Die 1:0-Führung der Gastgeber durch Michael Boivin (8.) egalisierte Tomas Andres bereits 22 Sekunden später. Nochmals Andres und Timo Walther spielten in der 16. Minute binnen von sage und schreibe elf Sekunden einen 3:1-Vorsprung heraus. Kurz vor der Drittelsirene konnte Marcel Müller noch auf 2:3 aus Sicht der Hausherren verkürzen (17.) .

Im mittleren Durchgang drehten sich die Kräfteverhältnisse. Tom-Eric Bappert erzielte zunächst den Ausgleich (33.), wenig später netzte Alexander Weiß zur Krefelder Führung ein (37.). Tom-Eric Bappert erzielte zunächst den Ausgleich (33.), wenig später netzte Alexander Weiß zur Krefelder Führung ein (37.). Direkt nach dem Wiederanpfiff gelang Brett Welychka im Powerplay der Ausgleich für die Eislöwen (42.), den prompten Konter setzte Victor Knaub (44.). Für die Vorentscheidung sorgte Dennis Miller (46.), als Eislöwen Tom Knobloch gerade eine Zwei-Minuten-Strafe abbrummte. Odeen Peter Tufto setzte den Schlusspunkt (58.).Nach den acht Erfolgen und der ersten Niederlage unter Petteri Kilvipaara gönnt der neue Cheftrainer seinem Team nun drei Tage bis Mittwoch frei. Nach drei Tagen Training steht dann nochmals ein freier Tag an. „Die Hauptsache ist, dass Kopf und Körper in den Play-offs frisch genug sind, deshalb werden wir so trainieren, dass wir scharf bleiben. Es ist wichtig, dass unsere Akkus voll geladen sind“, sagt er.