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Eishockey-Auftakt: Füchse gewinnen, die Eislöwen nicht

Die Lausitzer Füchse starten mit einem Heimsieg in die DEL2-Saison und spielen jetzt gegen die Ravensburger, die sich unerwartet deutlich bei den Dresdner Eislöwen durchsetzten.

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Ausgerutscht: Dresdens Stürmer Johan Porsberger (r.) kann dem Puck hier nur hinterherschauen.
Ausgerutscht: Dresdens Stürmer Johan Porsberger (r.) kann dem Puck hier nur hinterherschauen. © kairospress

Weißwasser/Dresden. Der Saisonstart in die zweite Eishockey-Liga hätte für die ostsächsischen Teams unterschiedlicher nicht ausfallen können. Die Lausitzer Füchse feierten im Fuchsbau in Weißwasser vor 2.281 Zuschauern am Freitagabend einen schwer erkämpften, aber verdienten 4:3-Auftaktsieg gegen Heilbronn. Die Entscheidung fiel zu Beginn des letzten Drittels, als Weißwasser mit zwei Treffern binnen 28 Sekunden auf 4:2 davonzog.

Am Sonntag treten die Lausitzer nun bei den Ravensburg Towerstars an – die am Freitagabend in Dresden unerwartet deutlich mit 3:0 gegen die Eislöwen gewannen. Dabei erwischten die Gastgeber vor 2.043 Zuschauern in der heimischen Joynext-Arena die Gastgeber den besseren Start (15:3 Schüsse im ersten Drittel, 15:6 im zweiten), allerdings hatten die Gäste vor dem Tor die besseren Nerven.

Nach dem torlosen ersten Drittel ging Ravensburg mit der ersten eigenen Möglichkeit im zweiten Durchgang in Führung. Einen vertändelten Puck der Abwehr verwertete Oliver Granz (24.) zum 0:1. Eislöwen-Trainer Andreas Brockmann zählt die Oberschwaben offenbar nicht ohne Grund zu den Top-Vier-Mannschaften der zweithöchsten deutschen Spielklasse. Die abgezockten Gäste mussten zwar einige wütende Angriffe und auch hochkarätige Chancen der Eislöwen zulassen, doch Schussglück hatten die Sachsen, die in der Vorbereitung gegen vier DEL-Teams gewonnen hatten, diesmal nicht.

Das änderte sich auch im Schlussdrittel nicht - auf Dresdner Seite. Ravensburg traf in der 55. Minute durch Sam Herr zur Entscheidung. Als die Gastgeber alles auf eine Karte setzten und für den Torhüter einen zusätzlichen Spieler auf das Eis schickten, verlor Simon Karlsson im eigenen Drittel die Scheibe an Josh MacDonald, der den Puck ins leere Tor zum 0:3 schob (59.). Am Sonntag wird die Aufgabe für die Eislöwen keineswegs leichter. Dann treten sie in Freiburg an - der EHC drehte in Landshut einen 1:3-Rückstand zu einem 5:4-Sieg nach Verlängerung.