Dresden. All die guten Wünschen haben doch geholfen. Und dass Trainer und Mitspieler mit ihren Einschätzungen daneben lagen, dürfte sie in diesem Fall freuen. Chris Löwe hat sich bei der 1:2-Niederlage gegen den FSV Zwickau nicht wie befürchtet das Kreuzband im linken Knie gerissen, sondern lediglich das Außenband. Außerdem zog er sich eine Knochenprellung zu. Das teilte der Verein am Mittwochmittag mit - und auch, dass der 31-Jährige damit "mehrere Wochen" ausfällt. Wäre das Kreuzband betroffen gewesen, hätte es das Saisonaus bedeutet.
„Ich habe nach dem unglücklichen Zusammenprall sofort einen starken Schmerz in meinem Knie gespürt. Jetzt bin ich erst einmal erleichtert, dass ich mir nach erster Auswertung der Bilder keine schwerwiegendere Verletzung in meinem Kniegelenk zugezogen habe", wird Löwe in der Mitteilung zitiert. "Die betroffenen Bänder heilen wieder und ich hoffe, dass ich noch in diesem Jahr wieder auf dem Fußballplatz stehen kann." Zudem bedankte er sich für die Genesungswünsche.
Nach einem Foul des Zwickauers Julius Reinhardt musste Löwe bereits nach 15 Minuten ausgewechselt werden. „Wir mussten aufgrund der Szene mit Schlimmerem rechnen und sind erst einmal froh, dass sich Chris keine komplexere Knie-Verletzung zugezogen hat. Der Ausfall eines so erfahrenen Spielers tut natürlich
trotzdem sehr weh und wir müssen als Mannschaft nun noch enger zusammenrücken, um die Lücke zu schließen“, erklärte Trainer Markus Kauczinski. Löwe war direkt nach seiner Auswechslung in die Uniklinik gebracht worden, konnte diese am späten Abend aber schon wieder verlassen.
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