Dynamo
Merken

Ex-Dynamo wechselt zu Red Bull

Der Dresdner Frank Aehlig kümmert sich künftig als Technischer Direktor bei dem Weltkonzern ums Fußballgeschäft. Leipzig spielt dabei keine Rolle.

 2 Min.
Teilen
Folgen
Kaderplaner Frank Aehlig verlässt den Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln.
Kaderplaner Frank Aehlig verlässt den Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln. © ULMER

Köln. Kaderplaner Frank Aehlig verlässt den Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln zum Saisonende und wechselt zu Red Bull. Das gab der Klub am Freitag bekannt. Der Vertrag des gebürtigen Dresdners, der 2018 in die Domstadt gekommen war, galt ursprünglich noch bis 2022. Der 52-Jährige wird Technischer Direktor, teilte Red Bull Global Soccer International am Freitagabend mit. Die Nachfolge des im Juli ausgeschiedenen Ralf Rangnick tritt Aehlig also nicht an.

"Wir freuen uns sehr, dass wir Frank Aehlig gewinnen konnten und er uns mit all seiner Expertise ab dem 1. Juli 2021 verstärken wird. Gleichzeitig sind wir nach wie vor in Gesprächen, um einen Nachfolger für die offene Position von Ralf Rangnick zu finden. Wir sind zuversichtlich, die Stelle bis Mitte nächsten Jahres nachbesetzen zu können", sagte Oliver Mintzlaff, Head of Soccer bei Red Bull.

Verbindungen zu RB Leipzig, wo Aehlig von 2014 bis 2017 als Sportkoordinator zur Unterstützung des Sportdirektors Rangnick gearbeitet hatte, soll es nicht geben. "RB Leipzig hat mit dieser Personalie nichts zu tun", sagte ein Sprecher am Freitag. Aehlig hat in Zwenkau bei Leipzig ein Haus. Wann er Köln verlässt, entscheiden der Kaderplaner und der Verein laut Mitteilung "in den nächsten Wochen gemeinsam".

"Diese Entscheidung ist mir wirklich nicht leichtgefallen. Denn ich bin sehr gerne beim FC, schätze die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Horst Heldt und Alexander Wehrle und allen meinen Kollegen am Geißbockheim", sagte Aehlig, der von 1997 bis 2000 Geschäftsführer der SG Dynamo Dresden war. "Auf der anderen Seite steht ein Angebot, das eine extrem spannende und interessante Aufgabe mit sich bringt. Sie eröffnet mir die Möglichkeit, auf eine neue, andere Ebene im Bereich des Profi-Fußballs zu wechseln." (dpa)