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DFB-Gericht verurteilt Hansa Rostock zu heftiger Geldstrafe

Fußball-Zweitligist Hansa Rostock muss wegen mehrerer Vergehen seiner Fans fast 100.000 Euro Strafe zahlen.

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Anhänger des FC Hansa Rostock beim jüngsten Heimspiel gegen Erzgebirge Aue. In den vergangenen Wochen sorgten die Fans für einige Vorfälle, die den Verein jetzt teuer zu stehen kommen.
Anhänger des FC Hansa Rostock beim jüngsten Heimspiel gegen Erzgebirge Aue. In den vergangenen Wochen sorgten die Fans für einige Vorfälle, die den Verein jetzt teuer zu stehen kommen. © dpa/Danny Gohlke

Frankfurt/Main. Fußball-Zweitligist Hansa Rostock hat wegen Verfehlungen seiner Fans eine hohe Geldbuße erhalten. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) belegte den Klub wegen "sechs Fällen eines unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger" mit drei Geldstrafen in einer Gesamthöhe von 97.300 Euro. Zwei Fälle seien zudem "in Tateinheit mit nicht ausreichendem Ordnungsdienst" geschehen.

Demnach wurden am 25. September beim Heimspiel gegen Schalke 04 drei Rauchtöpfe im Rostocker Block gezündet und ein Feuerzeug aus dem Heimbereich in Richtung Rasen geworfen. Zudem griffen "etwa 150 Rostock-Fans" hinter der Tribüne Einsatzkräfte der Polizei an.

Beim Auswärtsspiel bei Holstein Kiel am 2. Oktober stürmten "etwa 30 Anhänger" einen Sitzplatzblock, wobei drei Ordner verletzt wurden. Zudem gelangten "fünf bis acht Fans" in den Innenraum.

Beim Heimspiel gegen den SV Sandhausen am 17. Oktober präsentierten Fans darüber hinaus ein Banner mit der Aufschrift "Einer weniger, ACAB!!!", was mit dem Tod eines in Mecklenburg-Vorpommern verstorbenen Polizisten aus Hamburg in Verbindung gebracht wurde. (sid)