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Greenpeace zieht erste Konsequenz

Die gefährliche Aktion bei der Fußball-EM hat den Umweltschützern von Greenpeace jede Menge Kritik eingebracht. Was sie nun anders machen wollen.

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Für diese Aktion gab es viel Kritik: Ein Greenpeace-Mitstreiter landet im Münchner EM-Stadion.
Für diese Aktion gab es viel Kritik: Ein Greenpeace-Mitstreiter landet im Münchner EM-Stadion. © Matthias Balk/dpa

München. Nach der missglückten Protestaktion von Greenpeace vor dem ersten EM-Spiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft hat die Umweltorganisation Konsequenzen gezogen.

"Eine erste Konsequenz ist, dass Aktivisten und Aktivistinnen keine gefährlichen Flugdemonstrationen über Menschenansammlungen mehr durchführen", sagte Greenpeace-Sprecher Gregor Kessler am Freitag. Zuvor hatte der Bayerische Rundfunk berichtet.

Ein 38 Jahre alter Mann aus Pforzheim in Baden-Württemberg war kurz vor dem Anpfiff des Spiels zwischen Deutschland und Frankreich (0:1) am Dienstagabend auf dem Spielfeld notgelandet und hatte im Landeanflug zwei Männer verletzt, die ins Krankenhaus kamen. Beide hatten die Klinik bis Freitag wieder verlassen.

Die Polizei bestätigte außerdem, dass es einen Hinweis der Umweltorganisation auf die Aktion gegeben habe - allerdings erst, als der Pilot schon im Landeanflug gewesen sei. Eigentlich wollte Greenpeace mit der Aktion gegen Sponsor Volkswagen protestieren. (dpa)