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Aue trennt sich von Trainer Schuster

Nun ist es offiziell: Erzgebirge Aue bestätigt die Trennung von Cheftrainer Dirk Schuster. Zuletzt hatte es vermehrt Kritik an der sportlichen Entwicklung gegeben.

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Dirk Schuster ist nicht mehr länger Cheftrainer von Erzgebirge Aue.
Dirk Schuster ist nicht mehr länger Cheftrainer von Erzgebirge Aue. © dpa-Zentralbild/Robert Michael

Aue. Der FC Erzgebirge Aue hat sich vorzeitig von Cheftrainer Dirk Schuster getrennt. Über die vorzeitige Auflösung des ursprünglich bis Sommer 2022 laufenden Vertrages informierte der Fußball-Zweitligist am Freitag. Vereinspräsident Helge Leonhardt begründete die Entscheidung mit der Notwendigkeit, in Hinblick auf die kommende Saison neue sportliche Impulse setzen zu wollen.

"Dies schmälert nichts an den Verdiensten von Dirk Schuster. Der Verein dankt Dirk auch für seine Bereitschaft, diesen Weg mitzugehen, indem er bereit ist, den Vertrag vorzeitig aufzulösen", erklärte Leonhardt. Schuster habe in den vergangenen zwei Jahren "herausragende Arbeit" geleistet.

Schuster hatte sich krank gemeldet

Schuster hatte im August 2019 das Amt des Cheftrainers beim FC Erzgebirge übernommen und die Mannschaft zwei Mal souverän zum Klassenverbleib geführt. Dennoch hatte sich Präsident Leonhardt in den vergangenen Wochen auch öffentlich immer häufiger kritisch zur sportlichen Entwicklung geäußert.

Drei Tage der 3:8-Heimniederlage am 9. Mai gegen Paderborn hatten sich Schuster und Assistent Sascha Franz krank gemeldet, so dass die Mannschaft in den verbleibenden zwei Spielen von Co-Trainer Marc Hensel betreut wurde.

"Für mich war es eine großartige Sache, noch mal als Cheftrainer in meine Heimatregion zurückzukommen. Die tägliche Arbeit mit dieser außerordentlich willens- und charakterstarken Mannschaft hat mir große Freude bereitet", erklärte Schuster. "Wenn man jedoch auf Führungsebene zu unterschiedliche Ansichten in sportlichen Fragen hat, ist es nur konsequent, sich zu trennen." (dpa)